Spur und Sturz: die richtige VERMESSUNG
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29.05.2013, 20:56
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31.05.2013 14:32 von the bruce.)
Beitrag #256
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RE: Spur und Sturz: die richtige VERMESSUNG
Ganz gut dabei bist du leider nur was die Vorspur an der HA angeht. Die ist recht nahe an der Vorgabe,
aber auch links etwas drunter. Die Spur ist an der VA an der oberen Toleranzgrenze, ganz streng genommen sogar schon leicht darüber. Berücksichtigen muss man beim Lesen, dass alle Werte anders als sonst üblich rein dezimal angegeben sind, und nicht wie sonst in Grad und Minuten, wo ja 60 Minuten ein Grad ergeben. Bei dir sind es 100. Der Sturz ist an der HA recht hoch, weil er vermutlich nach der Tieferlegung (richtig geraten?) nicht korrigiert, also zurück auf Serienwerte gedreht wurde. Das kostet Reifenverschleiß. Ob der Radversatz noch ok ist, dazu müsste man an den Radläufen messen, ob die Abstände li/re gleich sind. Was aber überhaupt nicht in Ordnung ist und definitiv einer Nachbesserung bedarf, das sind die grob unterschiedlichen Sturzwerte an der VA !! Da ist mehr als ein halbes Grad Differenz vorhanden. Tja, wenn ich raten soll, wie sich das fährt: Das Heck wird durch den großzügigen Sturz halbwegs stabil sein, viel besser als bei Marie. Das Einlenk- verhalten wird ebenfalls deutlich spontaner sein (auch ganz im Gegensatz zu Maries Scirocco), vor allem nach links (weil rechts viel Sturz vorhanden ist, deine -1,47° sind etwa -1°28' in üblicher Schreibweise). Und das ist viel. Durch die etwas hohe Vorspur dürften sich auch Unebenheiten wie Spurrinnen stärker bemerkbar machen. Wechselt man auf ausgelutschten Landstraßen die Spur, dann wandert das Auto leicht. Ich fand das immer spürbar. Gruß, Holger „Wenn ich die Menschen gefragt hätte, was sie wollen, hätten sie gesagt: schnellere Pferde.“ Henry Ford |
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