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INeedNOS · (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.03.2013 23:22 von INeedNOS.)

(26.03.2013 19:43)chrizzz schrieb: Ich vermute es hat was mit der Ansaugung zu tun.
Was weiß ich noch nicht.
Habe heute mal den Serienpapierfilter eingebaut, weil ich den Pipercross reinigen wollte. Na gut der war nicht verschmutz aber ich bin mal ne runde mit dem Serienfilter gefahren und das schwanken war noch mehr spürbar...
Achso noch was, bei dem Pipercross hatte ich den Kunststoffeinsatz im Kasten raus, jetzt hatte ich ohne wieder drin.
Werde morgen noch mal mit Einsatz und Pipercross testen.

sorry, dass ich mich erst jetzt beteilige, aber ich bin ja gerade in Stockholm und wenn überhaupt, nur abends im Hotel-WLAN eingeloggt Wink

Eins mal vorweg: das Wastegate schließe ich auch aus...da wurde bereits etwas Entscheidendes dran geändert, was aber gar keinen Unterschied brachte. Außerdem äußert sich das Wastegateproblem laut diversen Aussagen nicht durch Schwingungen im mittleren Drehzahlbereich, sondern Leistungseinbrüchen bis hin zu Fehlermeldungen wie "Ladedruckregelgrenze unterschritten". Die Lambdaregelung können wir ja, wie weiter oben geschrieben, auch ausschließen.

Für mich bleibt als einzig logischer Schluss ein Ladedruckschwingen, was man ja auch sehr deutlich im VCDS sehen kann. Ein richtiges Regelschwingen ist es aber auch nicht, sondern es sind eher so zwei bis drei spontane Einbrüche im Bereich von 2.500-4.000 U/min. Tritt eigentlich so richtig nach den ganzen mechanischen Verbesserungen an meinem Wagen nur noch im dritten Gang auf. Im zweiten merkt man es auch, ist aber zu schnell über diesen Bereich weg und ab dem vierten zieht er eigentlich sauber bis auf ganz leichte Unregelmäßigkeiten durch, die im 5. und 6. gar nicht mehr auftreten. Das sieht (in dritten Gang) eigentlich immer so aus:

Ladedruck baut sich bis auf rund 1 Bar auf, fällt dann bis auf ca. 0,8 Bar wieder zusammen, baut sich danach auf 1,1 Bar auf, knickt auf 0,9 wieder ein und baut dann die in meinem Fall gewünschten 1,2 Bar auf....dann sind aber bereits 4.000 U/min erreicht und der Sollladedruck fällt bereits wieder ab.Da er ab da sauber mit sagen wir mal "nur" 1 Bar durchzieht, fühlt sich das immer noch druckvoller an als wenn er zw. 0,8 und 1,2 hin und her schwingt.

Meiner Meinung nach kann das nur zwei strömungstechnische und evtl. noch einen technischen Hintergrund haben:

- auf der Druckseite wird der Ladedruck nicht gehalten (Leck)
- auf der Saugseite reißt die Strömung ab (surging)
- Ladedruckregelung regelt zu langsam

Ein Leck hatte ich ja bereits: das Akustikrohr! Das wurde beseitigt und somit war dann das Schwingen viel viel geringer. Vorher waren das richtige Einbrüche - so als wenn die Traktionskontrolle eingreift.

Surging würde ja bedeuten, dass der Ansaugwiderstand für die angesaugte Luftmasse zu groß ist. Das müsste man ja vermindern können, wenn man mal eine Runde ohne Luftfilter fährt. Genau das hatte ja hier bereits mal einer der K04 Umbauer berichtet und das hatte genau diesen Effekt gebracht. Ich weiß gerade nicht mehr, wie der user heißt. Ist der mit dem Candyweißen und dem silberfarbenen Saugrohr mit roter Aufschrift und offenem roten Filterpilz?! Ich traue mich da nich so recht dran, weil selbst ein kleines Körnchen, was man dann unter u.U. ansaugt, den Lader sofort schrotten kann Fahne

Letzteres könnte ein träges N75 sein oder eben eine Undichtigkeit auf der Druckseite, die das N75 zwar ausregeln kann, aber im dritten Gang es nicht schafft, weil da bereits der volle Ladedruck aufgebaut wird, aber kaum Zeit zum Regeln bleibt. Das passt auch dazu, dass FTS bei meiner Kiste nachdem alles Mögliche Gemacht wurde, dann auf genau das getippt haben und die Taktung vom N75 zum Probieren drastisch hoch genommen haben, was zwar ein übertrieben gieriges Anfahrverhalten aber eben auch ein sauberes Ausregeln zur Folge hatte. Das ist aber natürlich nix von Dauer, weswegen ich dann bis zum nächsten Termin dann selber nochmal nach Undichtigkeiten gesucht habe und auch gefunden habe: die berühmte Schelle an der Drosselklappe war lose trotz Nachspannen. Habe dann das stabile Teil vom Turbozentrum-Berlin eingebaut und hatte sofort trotz Rückstellung auf meinen ursprünglichen Datenstand eine deutliche Verbesserung. Das war so deutlich besser, dass ich zunächst gar nicht bemerkte, dass er im dritten immer noch nicht ganz sauber läuft...zumal direkt nach dem Aufspielen der Software der Motor sowieso leicht schwingt und ich es darauf geschoben habe.

Für mich bleiben da jetzt folgende Themen offen:

- Schubumluftventil undicht
- N75 zu träge
- Undichtigkeit im Bereich, wo nicht abgedrückt werden kann, also z.B. zwischen Drosselklappengehäuse und Ausaugbrücke oder die Brücke selber

Man bemerkt das Gnaze bei meinem übrigen auch mit Seriendatenstand. Ist längst nicht so prägnant, aber die Durchzugschwäche bis 4.000 U/min und ein leichtes Schwingen wie bei vielen anderen TSI Motoren (sogar unser 1,2er macht das auch) ist eindeutig vorhanden. Kann man auch schön an einem meiner Beiträge nachlesen, den ich lange vor dem Chippen erstellt hatte.

(26.03.2013 19:28)koli.d schrieb: Ja richtig also für mich trifft es zu. Nachdem mein Tuner probehalber die original Software draufgespielt hat, ist uns aufgefallen, dass dieses schwanken auch beim originalen Datenstand auftritt nur halt im geringeren Ausmaße.

genau das meinte ich gerade, ich finde nur meinen damaligen Beitrag leider nicht mehr wieder Nixweiss

Hatte damals danach gefragt, ob es normal seie, dass die 2,0er EA888er ab 4.000 U/min nochmal so deutlich zulegen bzw. unterhalb von 4,000 nicht so richtig in die Puschen kommen.

(26.03.2013 21:30)koli.d schrieb: Die frage die ich mir beim SUV stelle ist die, ob es überhaupt aufgedrückt werden kann. Das Problem taucht ja unter 4000 Umdrehungen auf, sprich kann es überhaupt durch den geringen Ladedruck aufdrückt werden und warum schließt es kurz darauf wieder richtig??

der maximale Ladedruck liegt bei mir BIS 4.000 U/min an Wink