Lambdasondenspannung
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15.02.2012, 13:31
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.02.2012 13:38 von INeedNOS.)
Beitrag #20
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RE: Lambdasondenspannung
ich denke auch, dass, wenn nichts am Fahrzeug defekt ist wie ´ne Undichtigkeit (könnte wegen eines Marderbisses oder der doofen Plasteanschlüsse am LLK ja durchaus sein bei 1,2 Bar statt 0,7 ab Werk), der Andre das schon hinbekommen wird. Wahrscheinlich mache ich mir zu viele Gedanken, aber wie gesagt: ich bin schon als Technikinteressierter auf die Welt gekommen und will alles wissen und verstehen womit ich mich gerade so auseinander setze. Als Student bin ich da auch noch gut mit klar gekommen, als im Alltagsgeschäft agierender Ing. habe ich da natürlich so meine liebe Last mit, weil wer alles immer verstehen will bekommt nix fertig
Deine Theorien zu den Einspritzzdauern sind aber leider falsch: Du musst ja bedenken, dass pro Zündung eingespritzt wird, also pro Füllung des Zylinders, also jede zweite Umdrehung beim 4-Takter. Da bei maximalen Ladedruck die maximale Füllung vorliegt, muss da auch die Einspritzdauer am längsten sein. Mit steigender Drehzahl nimmt der Ladedruck und die Füllung ab, die Anzahl der Füllungen nimmt aber zu. Somit muss öfter eingespritzt werden damit dem Motor genug Sprit zur Verfügung steht, aber pro Füllung weniger, also kürzere Einspritzdauer, weil die Füllung mit steigender Drehzahl nunmal abnimmt, der Lambdawert sich aber nicht grundsätzlich ändert. Schau mal in Logdateien von korrekt laufenden Motoren rein: die Einspritzdauer läuft ziemlich analog zum anliegenden Ladedruck. OK, bei derbe getunten Autos geht die Einspritzdauer im hohen Drehzahlbereich vetl. wieder etwas hoch bzw fällt nicht im gleichen Verhältnis ab wie davor, aber das hat dann wieder was mit Überfettung zugunsten Klopffestigkeit und Motorinnenkühlung zu tun. Auf die Spritpumpe bin ich gekommen, weil meiner nicht der Einzige wäre, der obenrumm sauber ausdreht, aber bei maximalem Ladedruck einknickt, weil er zu wenig Sprit bekommt. Der Grund ist, dass die Einspritzung für die hier anliegenden gerade erklärten maximalen Füllungen auch maximale Öffnungsdauern der Einspritzdüsen vorliegen hat und damit der Volumenstrom an Kraftstoff ausreicht, muss ad hoc ein ausreichender Druck (bei unseren Direkteinspritzern rund 100-150 Bar so weit ich das in Erinnerung habe) aufgebaut werden und das packt die Pumpe dann nicht, hechelt immer hinterher was dann so ein Regelschwingen erzeugen kann (lieber Schwingen als Fuelcut, wobei Fuelcut im klassichen Sinne eher obenrumm auftritt, wenn der Gesamtvolumenstrom nicht mehr ausreicht). Obenrumm zählt weniger wie schnell der Druck aufgebaut werden kann. Da zählt nur der Volumenstrom. Da sind zwei verschiedene Paar Schuhe Angeblich gibt´s von APR Pumpen, die auch bei korrekt laufenden gechipten Motoren noch richtig einen drauf setzen bzgl. Spontanität und Druck untenrumm, aber das ist im Moment nicht das Ziel Scirocco 2,0 TSI ist verkauft |
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