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Ex-Opelaner und sein erstes Volkswägelchen
22.05.2012, 23:42
Beitrag #21
RE: Ex-Opelaner und sein erstes Volkswägelchen
(22.05.2012 14:15)Black Pearl 78 schrieb:  Sich haben auch die ihre Problemchen, aber bei VW ist man ja nicht gerade auf der Überholspur.
Seltsam: Die einen wollen Weltmarktführer werden und die anderen versinken wahrscheinlich im Nichts - trotz guter Technik.

Du vergleichst aber grad schon Opels Spitzenmodell mit dem Rest der Welt. Die Polizei in NRW hatte übrigens Insignias. Die wollen die nun gegen VW tauschen, weil man in der Kiste kaum was nach hinten raus sieht.

Die Technik war bei Opel nie ein wirkliches Problem. Okay, die Ecotec Motoren kranken meist an undichten Kolben und Riefen in den Zylindern, aber ansonsten sind die unkaputtbar. Außer den 2,2 16V. Wenn man auf reissende Steuerketten steht, sollte man sich den zulegen.

Eines dieser Ecotec-Exemplare steht in Form, eines zurechtgemachten Astra G Edition Silver vor meiner Haustüre. Geht wie Schmitz Katze, hat aber einen Ölverbrauch von 1 Liter auf 300 KM unter Voll-Last. Im Stadtverkehr ist er unaufällig.

Wenn ich an die C20XE Motoren aus den Kadett E und Astra F Modellen denke....150 PS Serie....Streuung bis 180 PS. Die fuhren sogar ohne Öl und ohne Wasser. Das war noch was. Aber das Ecotec Zeugs kannste echt eintüten. Einmal falsch anschauen und schon hast Du eine Saisonkarte beim Freundlichen.

Wo Opel immer wieder Scheiß baut ist, beim Blech. Ein Kollege hatte sich einen Astra H OPC gekauft. Der hatte nach 3 Jahren Rost unterm Seitenschweller am Einstieg. Das kann doch echt mal nicht sein. Ich hatte in meinem ganzen Leben nicht EINEN Opel, der nicht an der Karosse gammelte.

Ich hatte den Astra H Caravan als Firmenwagen... und da hat sogar Sprudelwasser es geschafft Flecken in die Sitze zu machen, die man nicht mehr raus bekam. Ich war so dummdreist, mir während der Fahrt auf der Bahn eine Buddel Sprudelwasser aufzumachen, was dann in einer Spontan-Dusche bei 150 km/h endete Smile

Das Interieur der Normalo-Opels erinnert stark an "My 1st Sony". Plastik Pur, wohin man auch schaut. Das zusammen mit der aktuell für mich erschwinglichen Modellpalette ließ mir keine andere Wahl, als es mal mit einem Volkswagen zu probieren. Ich war von der Verarbeitung gerade im Innenraum sehr positiv überrascht. Da konnten aktuelle Opel Modelle, das Spitzenmodell mal ausgeklammert, einfach nicht mithalten.

Aber meinen Astra G, die olle Klapperbude mit Knüpperlhart-Fahrwerk, polierten und gepulverten Alus, Verspoilerung, Gruppe A Anlage, Fächer, scharfen Nocken und dbilas RAM, werde ich nicht hergeben. Das Pferd reite ich noch, bis es tot umkippt.

Weil... Opel fahren macht trotzdem Spaß.

Um so cooler ist es, wenn man beides hat. Einen schicken VW und einen prolligen Opel Smile
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