Der Zocker-Thread

[NoFear2.0]

Ich habe - trotz 30+ Jahren auf dem Buckel - WoW gespielt, knapp 3 Jahre lang.

Ich war gut, sehr erfolgreich als Hunter und bei Aufgabe des Spieles war ich als Hunter auf Platz 20 in Europa, allerdings nur was das Itemlevel des Equips angeht, eine sehr fragwürdige Statistik, klar.

Ich habe in knapp ~2.5 Jahren die unglaubliche Zahl von 203 Tagen REINER Spielzeit hingelegt, trotz Beziehung, 5-7 Tagen Training die Woche und einer 40-60 Stunden Arbeitswoche.Also bestand ~25% meiner Lebenszeit in den letzten Jahren aus diesem Spiel.Bis letztes Jahr sogar über 30%.
Vor 3 Monaten habe ich das Spiel, mitten im "Kampfgeschehen", verlassen und aufgehört. Gehe ich "online", langweilt es mich, bin ich nicht "online,", vermisse ich es wie Sau, stellenweise. Denn nicht alles war schlecht, das Spiel selber war genial, die Welt toll, die Erlebnisse, - mit der Ex-Freundin - , waren von bleibender Natur. Die vernachlässigten Freunde, Arbeit, Training "mussten" sich alle hinten an stellen. Die Beziehung ist gescheitert.

Kann ich dem Spiel die Schuld geben oder war es nur eine "Flucht"?. Beides nein., aber die begangene Fehler habe ich selber zu verantworten.

Komisches Leben, manchmal.Ich bin froh, der Sucht entkommen zu sein, vermisse aber anderseits ein wirklich fantastisches Spiel.
Und Leidgenossen gibt es genug, ca. 11.000.000. - Und sicherlich auch hier im Forum welche.