Erfahrung mit SAT (Felgenhersteller)?
|
15.12.2012, 17:37
Beitrag #9
|
|||
|
|||
RE: Erfahrung mit SAT (Felgenhersteller)?
Es ist wirklich schade, dass SAT (sicherlich aus Kostengründen) keine aufwendige
Lagerhaltung betreibt und man im Schadenfall blöd dasteht. Eine orig. VW-Felge bekommst du auch 10 Jahre später noch nachgekauft und wer sich halbwegs aus- kennt welche Kosten für die Lagerhaltung dahinter stehen, der weiß auch, dass das zu einem gewissen Teil die Preise in ein anderes Licht rückt. Schade auch des- halb weil die SAT ja schön billig sind. Eigentlich muss man das so kalkulieren, dass man gleich fünf oder sechs Stück kauft damit man eine oder zwei als Reserve hat. Was aber in meinen Augen der größte Negativpunkt ist: Die zumindest bei meinen SAT5 LE mitlackierten Planflächen. Das Dumme ist ja, dass der Laie das a) gar nicht sieht (weil Klarlack) und b) gar keinen Schimmer hat wie gefährlich das ist. Fest steht: Das darf nicht sein, es ist an dieser Stelle unstrittig unter Fachleuten. Die Planfläche MUSS metallisch blank sein. Hintergrund: Befindet sich zwischen Felge und Bremsscheibe eine Lackschicht, dann wird bei anhalten stärkeren Bremsungen dieser Lack sehr heiß, dadurch weich und letzlich gibt er nach. Dadurch geht (zumindest zum Teil) die dringend erforder- liche Anzugsspannung der Radbolzen verloren. Man kann sich leicht ausmalen was das bedeuten kann. Das bedeutet auch: Sollten die Prüfmuster beim TÜV dort ebenfalls lackiert gewesen sein hätte es nie zur Erteilung des Gutachten kommen dürfen. Und wenn die Prüfmuster dort blank gewesen sind und die Räder in der Serie vom Muster abweichen, dann hält sich der Hersteller nicht an die Auflagen des Gutachten. Beides geht nicht. Wer sich Räder von SAT/LS usw. kauft sollte unbedingt auf diesen Punkt achten und ggf. die Lackschicht mit Schleifpapier feinerer Körnung entfernen. Gruß, Holger „Wenn ich die Menschen gefragt hätte, was sie wollen, hätten sie gesagt: schnellere Pferde.“ Henry Ford |
|||