Bedi Reinigung

[ShneedleWoods]

Dürfte keine so große Rolle spielen, außer dass vom Reiniger bisschen mehr drauf geht. Das doppelte fände ich da übertrieben, weil es an sich nicht mehr arbeit sein dürfte. Das Mittelchen wird in den Ansaugtrakt direkt eingespritzt. Über würde bei mir noch der Bereich beim Temperatursensor separat ausgeschäumt.

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[MrCB]

Bei einem Anruf heute in einer Werkstatt wurde mir gesagt der Spaß kostet mich 400€ für einen V8 :D


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[R0ADRUNNER]

(20.10.2016 20:41)ShneedleWoods schrieb:  Mir wurde vom TurboSprayer Kollegen gesagt, dass die Mechanische definitiv effektiver ist, er sie aber dennoch nicht empfiehlt. Er meinte dabei kann man auch sehr viel Schaden anrichten, als dass es der Nutzen vertritt. Zumal die ganze Geschichte auch sehr teuer ist, daher kam das für mich sowieso nicht in Frage.

Sorry,musste heute früh raus.
Am effektivsten und sanftesten wäre strahlen mit Walnusschalengranulat. Leider kenne ich in Ö keinen ,der so etwas anbietet . Auch die mechanische Reinigung gibt es nicht so oft in Ö ,bzw wo man die Firma auch kennt. Wer lässt gerne irgendjemand an sein Auto,wo man nicht weiß ,wie gut der arbeitet.
Klar,bei einer mechanischen Reinigung sollte man schon wissen was man tut. Aber dabei wird ja der Motor so gedreht ,das die Ventile geschlossen sind ,damit da nichts in den Brennraum gelangt .Dann mit Reiniger geflutet und am besten über Nacht einwirken lassen .Dann lässt sich das angeblich gut abbürsten und absaugen .

Aber bei der chmischen Reinigung ist mir etwas mulmig zumute ,denn was passiert wenn sich so ein kleiner Brocken (bei schon vorhandener Verkokung) lösen würde ,und entweder zwischen Ventilsitz und Ventil verklemmt,oder zwischen Kolben und Zylinderwand geraten würde. Dann hinterlässt das sicher Spuren ,denn alles kann der Reniger nicht sofort auflösen.
Ich hab es nach der alten Anleitung im Stand gemacht ,da wird noch Liqui Moly Ventil sauber empfohlen. Mittlerweile verwendet Turbosprayer ja Voltronic . Kann schon sein,das das Mittel besser funktioniert als das von Liqui Moly.
Gibt auch von Tunap gute Mittel angeblich. z.b. Tunap 133 gibts im Set mit Sprühsonde,dann hat man quasi ein fertiges Set. Das werde ich mal testen.

Während der Fahrt habe ich die Reinigung nicht gemacht,wollte keinen Behälter(Glasflasche) mit brennbarem Zeug im Motorraum verstauen. Wenn das zu Bruch geht ,dann fackelt man sich schnell sein Auto ab.

Das da ordentlich was raus kommt hinten und ordentlich qualmt ist auch verständlich . Man überfettet durch das zusätzliche Einspritzen ja kurzzeitig immer das Gemisch ,sodas man keine saubere Verbrennung mehr hat.
Das ist ja im Stand ähnlich,das hinten ordentlich was rauskommt. Nur kann nicht genau sagen,ob das aus dem Ansaugtrakt ,oder ob das ev. Rußablagerungen aus dem Auspuff waren.

Aber nochmals .Ich will das keinenfalls schlecht reden,nur hätte ich mir ehrlich gesagt schon mehr erhofft.
Wenn man einige male eine chemische Reinigung machen lässt,dann kann auch schon über eine mechanische Reinigung nachdenken.

Ich habe c.a. 650.- bezahlt,da war allerdings der Raildrucksensor sowie Leihwagen für 3 Tage dabei.

[TheRoc']

Wenn ich mir diesen Thread so durchlese, scheint eine Bedi-Reinigung offenbar irgenwann zwingend erforderlich zu sein.

Da frage ich mich nun, warum VW (und andere Verbauer solcher Motoren) eine Ventil- bzw. Ansaugtraktreinigung nicht im Rahmen der Serviceintervalle anbietet. Im Rahmen der z.B. 30.000er-Inspektion könnte die Werkstatt ja zumindest mal einen Blick auf die Ventile werfen (und ggf. eine Reinigung anbieten, falls dies erforderlich erscheint).

Dass die Hersteller dieses Problem als "Sollbruchstelle" sehen, um z.B. den Kunden zum Kauf eines Neuwagens zu veranlassen oder teure Motorreparaturen generieren zu können, kann sich m.E. kein Hersteller wirklich erlauben. Konstruktionsbedingt muss dieses Problem ja bekannt sein, wenngleich ich selbst hier zum ersten Mal davon gelesen habe.

Und warum sollte VW das Feld der Wartung/Pflege des Ansaugtraktes den Drittanbietern überlassen?

Oder wird die Problematik von den Drittanbietern schlicht übertrieben, um Geld zu verdienen (ähnlich den Individuellen Gesundheitsleistungen im Gesundheitswesen)?

Ich bin verwirrt...

TheRoc'

[Caveman8]

Die neuen Motoren (also deiner?) haben das Problem ja nich mehr.
Das ist ja primär ein Problem der reinen Direkteinspritzer.
Aktuelle Motoren können in bestimmten Lastzuständen wieder ins Saugrohr einspritzen und so die Ventile mit Sprit reinigen.

[R0ADRUNNER]

Ich habe mich mal wegen der Reinigung mit meiner VW Werkstatt darüber unterhalten. Die machen da deswegen nichts,weil es denen schlicht weg zu heikel ist,wenn da z.b. so ein kleiner Broken zwischen Ventil und Sitz gerät ,oder in den Brennraum zwischen Kolben und Zylinderwand ,das könnte dann gravierende Folgeschäden verursachen. Deswegen machen die da nichts,so die Aussage vom Händler.
Weiß nicht,wie das in D ist ,aber so dürfte das auch die Vorgabe von VW sein in Ö. Kann ich zwar nicht verstehen,denn sollte man bei Problemen gleich neue Ventile oder Zylinderkopf kaufen,falls man alles bei VW machen lassen möchte.

[TheRoc']

@ Caveman8: Aufgeschreckt durch diesen Thread habe ich inzwischen herausgefunden, dass zumindest neben "meinem" Motor (CULC) auch der CULA (180 PS) seit 04/2014 (EA888 Gen. 3) über eine Direkt- und Saugrohreinspritzung verfügen. Ob das für alle Motoren ab FL gilt, weiß ich nicht. Ich vermute mal, dass alle EU6-Motoren eine duale Einspritzung haben (also auch CZCA und CDLK).
Dennoch herzlichen Dank, dass Du hier diesbezüglich schnell aufgeklärt hast.

Trotzdem bleibt ja die Frage, warum VW hinsichtlich der "alten" Motoren offenbar keinen Handlungsbedarf sieht bzw. wegen der Gefahr von Folgeschäden nichts in dieser Richtung vornimmt, wie ROADRUNNER beschreibt.

TheRoc'