ScIROCco Forum - Das erste Forum zum neuen VW Scirocco 3
Unruhiges Heck beim Bremsen - Druckversion

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RE: Unruhiges Heck beim Bremsen - Meich - 08.12.2009 16:11

Ich bin auch für eine Begrenzung auf 130.

Nämlich genau da, wo nur max 120 ist Big Grin Ugly

Freie Stücke gibt's nicht umsonst.


RE: Unruhiges Heck beim Bremsen - WeiZn - 08.12.2009 16:34

Sorry, wollte hier keine Diskussion lostreten - man sollte wirklich nen neuen Thread diesbezüglich aufmachen.... Deshalb geb ich auch vorerst hier keinen weiteren Kommentar dazu ab (obwohl ich gern würde Wink ).


RE: Unruhiges Heck beim Bremsen - skenic2003 - 08.12.2009 18:18

Hey!

Mich hat das nur so beunruhigt, da die Autos meiner Eltern (BMW 1er Cabrio und BMW 5er, beide mit M-Fahrwerk) das nicht tun und ich da immer sicher bremsen konnte, auch schon von ca. 275km/h...
Von daher war ich schon erschrocken, dass der Scirocco da doch so heftig reagiert...

Und natürlich fahre ich nur so schnell, wenn die BAB dafür leer genug ist.. Ich dachte, das wäre selbstverständlich, deshalb habe ich es nicht dazu geschrieben.. Wink

Aber ich greife die Frage von jemand anderem hier nochmal auf: Würden auch Federn (z.B. KAW) hier Abhilfe schaffen, oder muss es ein Fahrwerk sein!?


RE: Unruhiges Heck beim Bremsen - VWcoupe200 - 08.12.2009 18:33

habe es mal im "heckspoiler-thread" geschrieben:

für das nervöse heck beim bremsen habe ich nur eine erklärung, vorausgesetzt, wir reden von gerader strecke und "null" lenkeinschlag:

spur- und sturzwerte falsch!!!

mein vater beklagt bei seinem scirocco selbiges!
ich, gut, fahre H&R gewinde, habe damit aber überhaupt keine probleme!!!
unsere vermutung -> meine spur- und sturzeinstellung sorgt für ein ruhigeres heck, besonders der negative sturz von ca 2° an der hinterachse!!!
habe mich da voll und ganz auf meinen "fahrwerksspezie" verlassen und bin wirklich zufrieden...selbst aus 200+ kann ich ihn ohne mühen einbremsen!

mein vater wird seinen wohl in der firma mal neu vermessen und einstellen lassen!

und.....viele beklagten ja ein schräg stehendes lenkrad bei auslieferung...ich wette, es wurde immer nur die vorderachse betrachtet, aber nie die hinterachse und die ist nunmal die wichtigere, zumindest, wenn es um spurtstabilität geht!!!

achso...und JA, julian, ein flügel KANN etwas bringen!
aber zu viel möchte ich nicht versprechen, weil selbst der serienabriss ausreichend abtrieb erzeugen sollte!


......



die einstellung im werk wurde gemacht, als das ganze auto noch nicht einem km auf der uhr hatte!
nun fährt man, das fahrwerk und auch das gesamte chassis "setzt" sich und schon ist die einstellung im eimer!

ich habe ca 500 km nach dem fahrwerkseinbau alles einstellen lassen und 10.000 km danach dann noch zur "korrektur"...und siehe da...der bock liegt wie auf den aspshlt genagelt!

daher bin ich mir ziemlich sicher, dass eine neue fahrwerkseinstellung das problem beheben wird, vorausgesetzt, es ist nichts anderes, aber das glaube ich nicht!
überbremsen kann die hinterachse nicht, weil abs, denn eine überbremsende hinterachse hätte den gleichen effekt!

was aber SEHR wichtig ist, BEIDE achsen gehören vermessen und eingestellt und ich bleibe auch bei meiner aussage....hinten lieber etwas mehr negativer sturz, weil das sorgt beim bremsen für ein deutliches rühigeres heck.
grund: beim bremsen wird die ha entlastet und dadurch wird der negative sturz leicht relativierd und schon ist der arsch ruhig!


RE: Unruhiges Heck beim Bremsen - Darth-Maul - 09.12.2009 23:54

(08.12.2009 18:18)skenic2003 schrieb:  Hey!

Mich hat das nur so beunruhigt, da die Autos meiner Eltern (BMW 1er Cabrio und BMW 5er, beide mit M-Fahrwerk) das nicht tun und ich da immer sicher bremsen konnte, auch schon von ca. 275km/h...
Von daher war ich schon erschrocken, dass der Scirocco da doch so heftig reagiert...

Und natürlich fahre ich nur so schnell, wenn die BAB dafür leer genug ist.. Ich dachte, das wäre selbstverständlich, deshalb habe ich es nicht dazu geschrieben.. Wink

Aber ich greife die Frage von jemand anderem hier nochmal auf: Würden auch Federn (z.B. KAW) hier Abhilfe schaffen, oder muss es ein Fahrwerk sein!?

Also mit den 275km/h im 1er warst du wohl eher im freien Fall, als auf der Autobahn unterwegs.Platt
Vielleicht net immer so maßvoll übertreiben Smile

Federn bringen den Schwerpunkt auch der Straße näher ergo müsste es besser sein, auch wird er tendenziell härter, ergo auch besser.

Es gibt aber den Effekt, dass der Wagen springt, wenn er zu hart ist. Das kostet Haftung und verlängert u.U. auch den Bremsweg.

Mit nem Gewinde dürfte es deutlicher (besser) werden, allerdings sind auch hier keine Wunder zu erwarten.

Zu Abdu muss ich noch sagen (auch wenn er meine Nerven mit seiner schonungslosen Art der Selbstbeweihräucherung teilweise arg strapaziert)

Ich pflichte ihm zu 100% bei, dass Autobahn über 130 eindeutlig Lebensqualität darstellt. Es ist außerdem für mich ein zeichen von technologischem Fortschritt. Hören wir auf damit, nach Schnellerem, Weiterem, Höherem, Besseren zu streben dann können wir uns direkt selbst eingraben weil es für mein Verständnis zum menschen dazugehört. Das Streben nach Fortschritt.

BTT...
Diesen "Mangel" (vermeintlich unruhiges Heck) am Rocco zu verbessern wird ohne großvolumige Innenraumentkernung nicht möglich sein.
Ich bin bei 220 auch schonmal undezent in die Bremse gelatscht und ich finds eigentlich noch sehr human. man muss sich daran gewöhnen, dass man ab und zu im Auto auch mal was tun muss.
Alle die Nörgeln fahren zu selten im Grenzbereich oder haben falsche Vorstellungen von Fahrphysik.


RE: Unruhiges Heck beim Bremsen - VWcoupe200 - 10.12.2009 11:08

jemand, der das problem hat, soll doch mal bitte eine komplette (!) achsvermessung und -einstellung vornehmen lassen, bitte!

und dann berichten!


RE: Unruhiges Heck beim Bremsen - skenic2003 - 10.12.2009 16:04

(09.12.2009 23:54)Darth-Maul schrieb:  
(08.12.2009 18:18)skenic2003 schrieb:  Hey!

Mich hat das nur so beunruhigt, da die Autos meiner Eltern (BMW 1er Cabrio und BMW 5er, beide mit M-Fahrwerk) das nicht tun und ich da immer sicher bremsen konnte, auch schon von ca. 275km/h...
Von daher war ich schon erschrocken, dass der Scirocco da doch so heftig reagiert...

Und natürlich fahre ich nur so schnell, wenn die BAB dafür leer genug ist.. Ich dachte, das wäre selbstverständlich, deshalb habe ich es nicht dazu geschrieben.. Wink

Aber ich greife die Frage von jemand anderem hier nochmal auf: Würden auch Federn (z.B. KAW) hier Abhilfe schaffen, oder muss es ein Fahrwerk sein!?

Also mit den 275km/h im 1er warst du wohl eher im freien Fall, als auf der Autobahn unterwegs.Platt
Vielleicht net immer so maßvoll übertreiben Smile

Nanana... ^^
Als Lügner lasse ich mich ja ungern hinstellen... Wink Ist ein 135i Cabrio mit Chip und ohne 250-Sperre... Wink

Aber ich habs auch nur kurz ausprobiert und dann die Bremsen ziemlich maltretiert... normalerweise mach ich bei spätestens 230km/h Schluss, alles darüber mag ich gar nicht...


Aber ab davon...
Klar, Gewinde wäre natürlich besser, allerdings hat mein Vater Umbausperre wegen Leasing erteilt, weil wir mit meinem vorherigen Auto einige Probleme mit dem Händler bei der Rückgabe (ohne Veränderungen!) hatten und den Scirocco leider beim gleichen Händler gekauft haben...

Daher wären Federn das höchste Maß der Dinge...

Ich stimme dir natürlich zu, dass man ab und zu auch mal was machen muss mit dem Auto, sonst wäre's ja auch langweilig, die Technik übernimmt ja eh schon fast alles..
Allerdings bin ich der Meinung, dass das dafür der falsche Zeitpunkt ist, da man meistens ja so in die Eisen steigt, um einer Gefahrensituation zu entgehen oder um sie zu bewältigen... Und wenn man sich dann noch darauf konzentrieren muss, das Auto in der Sour zu halten...

Mir ist es halt nur so drastisch aufgefallen, da ich es aus anderen Autos, die ich schon gefahren bin, nicht kenne.. Wink


RE: Unruhiges Heck beim Bremsen - Chicano - 10.12.2009 16:43

Servus,
kenne das Phänomen auch von meinem alten 7er.Trotz Tieferlegung,korrekter Spurwerte und 255er auf der Hinterachse war das in Kurven bremsen kein Spass bei hohem Tempo.Habe das einmal erlebt und musste mir nachher ne neuen Hose anziehen.Habe alle Spuren gebraucht um das Ding mit Glück einzufangen.
Ist mir beim Scirocco zwar auch aufgefallen,denke aber nicht,das das ein Sicherhietsmangel ist.Die Autos werden ja schon entsprechend getestet,abgestimmt und ausserdem hat das Ding ja ein Haufen Fahrhilfen die es früher ja nicht gab-damals nach dem Krieg.
Gruß
Chicano


RE: Unruhiges Heck beim Bremsen - VWcoupe200 - 10.12.2009 16:59

lest ihr eigentlich die hinweise die man euch gibt???
man...ein 7er oder 1er hat ein ganz anders problem....heckantrieb Wink
das macht sich leider auch beim bremsen bemerkbar....aber egal jetzt!

hier geht es um das "problem" beim SCIROCCO!!


daher nochmal:


für das nervöse heck beim bremsen habe ich nur eine erklärung, vorausgesetzt, wir reden von gerader strecke und "null" lenkeinschlag:

spur- und sturzwerte falsch!!!

mein vater beklagt bei seinem scirocco selbiges!
ich, gut, fahre H&R gewinde, habe damit aber überhaupt keine probleme!!!
unsere vermutung -> meine spur- und sturzeinstellung sorgt für ein ruhigeres heck, besonders der negative sturz von ca 2° an der hinterachse!!!
habe mich da voll und ganz auf meinen "fahrwerksspezie" verlassen und bin wirklich zufrieden...selbst aus 200+ kann ich ihn ohne mühen einbremsen!

mein vater wird seinen wohl in der firma mal neu vermessen und einstellen lassen!

und.....viele beklagten ja ein schräg stehendes lenkrad bei auslieferung...ich wette, es wurde immer nur die vorderachse betrachtet, aber nie die hinterachse und die ist nunmal die wichtigere, zumindest, wenn es um spurtstabilität geht!!!

achso...und JA, julian, ein flügel KANN etwas bringen!
aber zu viel möchte ich nicht versprechen, weil selbst der serienabriss ausreichend abtrieb erzeugen sollte!


......



die einstellung im werk wurde gemacht, als das ganze auto noch nicht einem km auf der uhr hatte!
nun fährt man, das fahrwerk und auch das gesamte chassis "setzt" sich und schon ist die einstellung im eimer!

ich habe ca 500 km nach dem fahrwerkseinbau alles einstellen lassen und 10.000 km danach dann noch zur "korrektur"...und siehe da...der bock liegt wie auf den aspshlt genagelt!

daher bin ich mir ziemlich sicher, dass eine neue fahrwerkseinstellung das problem beheben wird, vorausgesetzt, es ist nichts anderes, aber das glaube ich nicht!
überbremsen kann die hinterachse nicht, weil abs, denn eine überbremsende hinterachse hätte den gleichen effekt!

was aber SEHR wichtig ist, BEIDE achsen gehören vermessen und eingestellt und ich bleibe auch bei meiner aussage....hinten lieber etwas mehr negativer sturz, weil das sorgt beim bremsen für ein deutliches rühigeres heck.
grund: beim bremsen wird die ha entlastet und dadurch wird der negative sturz leicht relativierd und schon ist der arsch ruhig!


RE: Unruhiges Heck beim Bremsen - Roccocco - 10.12.2009 18:04

Du lässt bei deiner Situationsbeurteilung immer die Seitenneigung der Strasse weg. Selbst bei gerader Strecke und Null Lenkeinschlag (was eher ein theoretischer Fall ist) hat jede Fahrbahn eine Querneigung zwecks Wasserabtransport bei Regen. Damit steht der Rocco immer leicht schief auf der Strasse, was wiederum zu einer ungleichmäßigen Gewichtsverteilung in Richtung der tiefer liegenden Fahrbahnseite führt.
Durch den Masseversatz zur Fahrzeugachse entsteht ein Drehmoment, dass sich durch den multiplikativen Ansatz "Masse x Beschleunigung" und dem sich durch die Gewichtsungleichverteilung ergebenden Hebel schnell nach oben rechnet. Der Hebel verstärkt sich durch den sich vergrößernden seitlichen Versatz.
Gleiches gilt für die Massen in Längsrichtung. Der lasteintragende Punkt bei einer Bremsung ist der Berührungspunkt zwischen Vorderrad und Strasse. Der Schwerpunkt (also das Massenzentrum) liegt irgendwo oberhalb dieses Punktes. Je größer der Höhenabstand zwischen Lasteinleitungspunkt und Schwerpunkt, desto größer der Hebel, desto mehr wird das Fahrzeug hinten angehoben, desto mehr Masse verteilt sich nach vorn, desto weniger Masse verbleibt auf den Hinterrädern, um den hinteren Reifen beim Ableiten der Versatzkräfte zu unterstützen. Ungünstig kommt hier noch hinzu, dass die normalen Federn einen längeren Weg beim Ausfedern zur Verfügung stellen. Dieses Ausfedern stellt ebenfalls eine Beschleunigung des Fahrzeugs nach oben dar und je länger diese Phase dauert und je weicher die Feder ist (also je weniger sie Zugkräfte abbaut) umso größer werden die daraus resultierenden dynamischen Kräfte. Das Aufschaukeln lassen wir hier mal ganz außer acht. Im Extremfall verlieren die hinteren Räder ganz die Bodenhaftung (das nur theoretisch). Also je tiefer das Auto liegt, desto niedriger ist der Schwerpunkt, damit auch der Hebel und die abhebenden Kräfte. In der Folge bleibt die Auflagefläche der hinteren Reifen und die darauf wirkenden Massen größer. Der von dir erwähnte Sturz kann sicher zusätzlich dazu beitragen, da durch das leichter werden des Hecks der Wagen quasi ausfedert und dadurch der Reifen erst die volle Auflagefläche bekommt. Aber entscheidender ist hier die Höhe des Fahrzeugs