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Ein Erlebnis was mich doch in meinem Denken bestärkt...... - Druckversion

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RE: Ein Erlebnis was mich doch in meinem Denken bestärkt...... - chrizzz - 29.01.2015 09:59

Ich weiß ja nicht wo du das her hast, aber ich habe letztes Jahr als Zeuge ausgesagt und habe meinen normalen Stundenlohn bekommen. Musste von meinem Arbeitgeber extra ne Bescheinigung austellen lassen.


RE: Ein Erlebnis was mich doch in meinem Denken bestärkt...... - Rocco Ralphonso - 29.01.2015 12:29

Als Zeuge vor gericht auszusagen um bei einem Rechtsstreit zur Klärung beizutragen ist eine gesetzliche (Bürger)-Pflicht. Deswegen ist dein Arbeitgeber verpflichtet dich (ohne Lohn) freizustellen für die Zeit. Lass dir einfach eine Verdienstausfallbescheinigung von deiner Personalabteilung geben und reich diese bei der Gerichtskasse ein und du bekommst den Lohn für den Tag/die Zeit ausgezahlt inkl. einer Wegeentschädigung für die Anreise plus etwaige Auslagen.

Wie bereits gesagt wurde ist ein Zeuge der (ohne triftigen Grund) nicht erscheint nunmal ein Kosten und Zeitfaktor für den Prozess und damit auch für den Steuerzahler. Das nur nebenher. Es gelten halt die gleichen Regeln für jeden Zeugen. Egal ob beim Autounfall oder beim Mordfvefahren vor dem Schöffengericht...

Ich finde diese Belehrungen weder schlimm noch empfinde ich das als verkehrte Welt. Schlimm finde ich hingegen, wenn Menschen sich darüber aufregen oder künstlich echauffieren dass Sie ach so viel Arbeit und Zeit investieren müssen um unserem Rechtssystem zu echter Gerechtigkeit zu verhelfen.
Grade wir in einem AUTOFORUM sollten doch daran interesse haben bei der Klärung von z.B. (Auto)-Unfällen mithelfen zu können. Überhaupt sollte es doch jeder als schönes Gefühl empfinden vll jemanden davor zu bewahren zu unrecht verurteilt zu werden, oder Unfallhergänge richtig stellen zu können oder den Kindermörder von nebenan sicher hinter die "schwedischen" zu bringen etc etc...

Zeugen-"arbeit" ist die wichtigste die es überhaupt geben kann (abgesehen von lächerlichen Nachbarschaftsstreits wegen Stein X der auf Grundstück B umgefallen ist und den Gartenzwerg Y umgeworfen hat...)

Ich sage es mal ganz direkt: ich verzichte gerne auf Arbeitszeit, wenn ich dafür anderen Menschen helfen kann zu ihrem Recht zu gelangen. Vor allem weil es mich kein Geld kostet sondern nur etwas Zeit. Wer das anders sieht, hat in meinen Augen auch kein Recht sich unser Rechtssystem zu Nutze zu machen.


RE: Ein Erlebnis was mich doch in meinem Denken bestärkt...... - INeedNOS - 29.01.2015 14:28

den Willen zu Zeugenaussagen sollte man aber tunlichst unterstützen. Ist doch jetzt schon so, dass sich alle als Zeuge drücken und lieber schnell mit dem Kommentar "ich habe nichts gesehen" abhauen.

Warum sich jetzt aber jemand am Gericht so sehr über den Spruch von Jürgen echauffiert und sogar selber zum Telefon greift, mag mir nicht einleuchten. Evtl. hat der Ton die Musik gemacht oder die Sprüche waren doch etwas "härter" als hier dargestellt?


RE: Ein Erlebnis was mich doch in meinem Denken bestärkt...... - Thorsten - 29.01.2015 16:01

Meiner persönlichen Auffassung und dem aufmerksamen Studium dieser Beitrage nach zu urteilen, ist es vielleicht so gewesen, dass der TE sich genau so bei Gericht verhalten hat, wie er es auch hier zum Ausdruck bringt.

"Gesäßlöcher etc....." So etwas würde ich mir auch nicht gefallen lassen. Leider kennen wir nur eine Seite der Argumentationskette. Interessant wäre es, wenn wie die andere Seite auch noch kennenlernen.

@ Jürgen, kannst Du uns nicht die Namen der Gesprächspartner nennen???

EDIT:
@ Jürgen, sehr gern möchte ich von Dir etwas lernen....