ScIROCco Forum - Das erste Forum zum neuen VW Scirocco 3

Ich wollt mich ja eigentlich nu raushalten,aaaaaber....


für die letzten beiden Beiträge:

Ich könnte dazu jetzt mal antworten aber das artet dann nur aus und das lassen wir lieber mal

Also halte ich mich lieber raus

Als Anmerkung:
Wenn man ausgemustert wird und nichts dafür kann, dann ist die Sache mit den Unternehmern und ihren Einstellungen etwas unfair bzw. diskriminierend.
Man kann ja schließlich nichts dafür, dass man ausgemustert wurde.
(Nur mal so nebenbei erwähnt)

Moin,

hab gestern mal den vermögensberater meines vertrauens bei mir gehabt. und da hab ich was interessantes erfahren als wir zufälligerweise auf den punkt musterung gekommen sind.

falschangaben über krankheiten bei der musterung sind zwar kein verbrechen, können aber einem relativ einfach den hals brechen wenns drauf ankommt, bsp Lebensversicherung bzw. Berufsunfähigkeit - muss man ja diese gesundheitsfragen beanworten. wenn man beispielsweise 2007 bei der musterung(aua rücken knie morts probleme) war und 2008 eine BU-Versicherung abschließt (ich bin kerngesund - noch nie gehustet billger beitrag freu) und dann vielleicht 2025 mal diese versicherung in anspruch nehmen muss(!) kann dies ganz schön nach hinten losgehen, den die versicherung fordert auch die krankenakten der musterung an(2007).

>2007 schon probleme gehabt mit was auch immer>2008 verwschwiegen das es probleme schonmal gab > versicherung muss nicht oder nicht voll zahlen

mh

So, ich erwecke den Tread hier mal wieder zum Leben.
Ich habe ein paar Fragen,bzw würde gerne eure Erfahrungen beim Bund hören, denn ich bin am überlegen, ob ich zum Heer gehen soll nach dem Abi.
hier mal ein wenig zu meiner Person:
Yannick knappe 19 Jahre frisch, leicht kurzsichtig (Luftwaffe fällt deswegen weg, richtig?)
Auffm Kahn rumschippern ist nicht so mein ding, die sind da doch eh alle schwul
Angehender Abiturient. (Abi '11)
Ich habe aufgrund eines Unfalls mit Strom in meinem 13. Lebensjahr Narben an den Händen, die aber nicht soo empfindlich sind - notfalls gibt es auch noch Handschuhe sage ich mir immer.
ich habe eine Schilddrüsenunterfunktion - überlebe aber auch einwandfrei ohne die scheiß Tabletten, die ich eh jeden 2. Tag vergesse. (der Arzt meinte ebenfalls: "wenn du sie eh jeden 2. Tag vergisst lass es, du wirst auch so überleben )

So hier nun mein Plan:
Ich würde gerne beim Bund Offizier werden, nach der Grundausbildung.
Eventuell sogar studieren. was ? - Keine Ahnung .. evtl. Ingenieurswissenschaften.
Weiterhin würde ich wirklich gerne von euch ehrliche Meinungen dazu hören. Undzwar bitte keine aussagen wie "du bist doch bescheuert lass es" , sondern Meinungen mit den ich was anfangen kann und die mir helfen mich zu Entscheiden.
Dazu ist zu sagen, dass ihr mir die Entscheidung keineswegs abnehmen sollt, sondern einfach nur eure Erfahrungen mit der Bundeswehr hier mitteilen sollt
Um ehrlich zu sein, ich hab richtig "bock" drauf zum Bund zu gehen, ich mache das nicht weil ich sonst keine alternativen wüsste.
Es ist nur einfach so, dass die Homepage der Bundeswehr denke ich alles ein wenig verschönert, auch habe ich mir schon Berichte über die Bundeswehr angeschaut und Sehr viele Vor und Nachteile Listen im Internet durchgelesen.
Weiterhin gilt das Argument bei mir nicht mit Wegziehen (Familie seh ich eh selten) und Verlust der Freundin. (Freundin ist nicht vorhanden und wird nicht angeschafft, erstmal muss ein Rocco her)
Achja, der Grund wieso ich gerne zum Bund würde:
einmal das Geld - auch die Pensionierung.
Aber das ist nicht der Hauptgund, der Hauptgrund ist der, dass ich einen gewissen Beamtenstatus genießen würde als Offizier und Kündigungsschutz hätte.
Weiterhin wird nach der Entlassung 2 weitere Jahre 71% des letzen Gehaltes ausgezahlt. (entommen aus einem Erfahrungsberichtes eines Ex Offiziers)
Auch habe ich mit einem Offizier geredet, der bereits 4 mal in Afgahnistan war. - Ausland ist für mich jetzt nicht sonderlich das Gegenargument für Bund - zählt für mich zu Berufsrisiko dazu.(mag bescheuert sein, aber ist halt meine Ansicht.

Naja haut mal in die Tasten ich hoffe ihr könnt mir helfen.

LG Yannick

Hallo Yannick,

ich finde den Plan, den Du da hast ja schon nicht schlecht.
Ich war selber auch als Offizier beim Bund. Wenn ich allerdings so lesen was Dir schon alles passiert ist oder auch die Überfunktion, dann würde ich an Deiner Stelle, um echte Antworten zu bekommen, einfach mal bei deinem Kreiswehrersatzamt anrufen und einen Termin bei einem Wehrdienstberater anstreben. Das sind Damen und Herren, die Dir sicher am besten sagen können, was Du machen kannst.
Und nur weil Du kurzsichtig bist, heisst es nicht, dass Du nicht zur Luftwaffe kannst. Nur das fliegen könnte dann ein Problem werden, wenn das Dein Ziel. Solltest Du aber einen Verwendungswunsch am Boden anstreben, dann kannst das auch bei der Luftwaffe.
Ich für meinen Teil war bei den Luftwaffensicherern.

Wenn DU Antworten auf Deine Fragen willst, dann geh zum Amt und hol Dir nen Termin.

Gruß
Marcel

also wenn du die offizierslaufbahn machen willst, musst du eh studieren...

so und von den konditionen her könntest du auch es versuchen bei VW unterzukommen, natürlich in einem werk...
VW ist auch ein sehr attraktiver arbeitgeber mit super konditionen und wenn man sich da während der ausbildung
reinhängt kommt man da auch sehr weit, bestes beispiel bin ich, denn ich habe meine ausbildung 1 Jahr verkürzt,
als bester mit abgeschlossen, stand läppische 6 Wochen am Band und jetzt bin ich in einer Fördermaßnahme und
habe einen sicheren Facharbeiterposten im Prüf- und Analysezentrum...
und dort hat man weniger berufrisiko, bei annähernd den gleichen konditionen...

ich wollte nach dem abi auch zum bund, als jetpilot, aber die wollten mich nicht...
der offizierstest ist sehr hart, darüber musst du dir bewusst sein (geht 2 Tage)
wenn du den bestehst hast du es so ziemlich geschafft, dass du die offizierslaufbahn einschlagen kannst...

wenn ich jetzt so im nachhinein drüber nachdenke, bin ich froh bei VW und nicht beim bund untergekommen
zu sein...
bei VW hat man auch sehr sehr viele möglichkeiten sich weiterzubilden und ins ausland zu gehen und das bei
deutlich weniger risiko...

das wär jetzt meine meinung dazu, ich will dir das nicht ausreden, nur sind das meine erfahrungen...

ich hoffe ich konnte ein wenig weiterhelfen, wenn fragen sind, dann frag frag frag...

Ich war zwölf Jahre beim Bund, Flugsicherung!

Man, könnt ich dir Geschichten erzählen.

Zum Werdegang beim Bund kann ich auch ne Menge erzählen, ist mir aber jetzt zu viel des Guten.
Wenn es dich wirklich interessiert, bin ich gerne bereit, mich mal mit dir zu treffen und dir dann ein paar grundlegende Sachen zu erzählen.
Weil, so einfach, von wegen gutes Geld und Pensionierung ist das nu nicht!

Ich war 4 Jahre bei der Bundeswehr und ich bin froh das das ganze ein Ende hat und ich im Alltag wieder unter normalen Leuten sein kann!
Ich für meinen Teil bin der Meinung das man dort verblödet bzw. eher wenig sinnvolles tut.
Wie dies als Offizier ist weiß ich natürlich nicht.

Was das finanzielle betrifft ist die Bundeswehr (langfristig) sicher lukrativ. Aber das auch nicht ohne Grund, denn mit irgendwas müssen sie die Leute ja davon überzeugen.
Ich habe in den 4 Jahren gutes Geld verdient und auch danach noch einiges bekommen (Entlassungsgeld + 7 Monate Übergangsgebühren, Unterstützung durch den Berufsförderungsdienst beim Einstieg ins Berufsleben).

Um langfristig beim Bund anzufangen sollte man zu 100% von dem "Verein" überzeugt sein, dass war bei mir nicht der Fall und deshalb war nach 4 Jahren Feierabend.

(05.09.2010 17:37)andyeier schrieb: [ -> ]also wenn du die offizierslaufbahn machen willst, musst du eh studieren...

Ähhhm ne????? Man(n) muss nicht studieren, wenn man Offz werden will
Bin auch in der Flugsicherung bei der Bundeswehr

Es gibt ja die Laufbahn des Fachdienstes und Truppendienstes...

Beispiel...
Du bewirbst dich als Flugsicherungsoffizier (Fluglotse) des Fachdienstes--> machst nur die Feldwebellaufbahn und wirst später nach einem Offzlehrgang trotzdem Offizier...

Du bewirbst dich als Flugsicherungsoffizier des Truppendienstes--> Machst dein Offizierslehrgang und studierst später zB. 4 Jahre...

Wie gesagt du kannst mit und ohne Studium Offizier werden und wiederum auch indirekt Offizier werden


Aber leider muss ich dir sagen, dass ich sehr stark von ausgehe, dass du ausgemustert wirst, die achten beim SaZ auf jede Erkrankung und gerade als OA musst du wirklich fit sein


Gruß