Hy,
meines wissens ist das "absoluter" Schwachsinn.
Es gibt die sogenannte Coriolis-Kraft, welche sich auf der einen Erdhalbkugel links dreht und auf der anderen rechts dreht.
Diese Kraft ist auch oft bei Satellitenaufnahmen vom Wetter zu sehen.
Theoretisch ist es auch möglich das sich diese Kraft auch auf die Drehrichtung eines Wasserstrudels auswirkt, praktisch ist aber einfach Fakt, dass diese Kraft viel zu klein ist um die Masse des Wassers in eine bestimmte Drehrichtung zu versetzen.
Da hat die Geometrie das Trichters/Beckens/Wanne und die Einflußrichtung mehr damit zu tun.
In manchen Becken ist es sogar möglich die Drehrichtung selber zu bestimmen, indem man mit der Hand links oder rechtsrum wirbelt.
Noch als kleines Offtopic:
Die besagte Corioliskraft kommt z.B. auch bei sich drehenden Rädern zum Vorschein. Wer z.B. schonmal eine ausgebaute Fahradfelge an der Achse gehoben hat, das Rad ordentlich angeschuckt hat und dann versucht hat die Achse etwas in Schräglage zu bewegen, hat gemerkt das er zum Teil ziemlich Kraft braucht, weil das Rad ziemlich dagegen drückt. Genau dabei muss man nämlich die Corioliskraft überwinden, die das Rad versucht in der ursprünglichen Postion zu halten.
Die Corioliskraft wird sogar im Automobilbau eingesetzt. Bosch hat z.B. ihren Drehratensensor für das ESP mit Hilfe der Corioliskraft realisiert.
Hierbei wird in einem IC ein kleines "RAD" in Schwingung versetzt.
Der IC wird in der Fahrzeugmitte/Fahrzeugachse montiert. Dreht sich nun das Fahrzeug, versucht das Rad mit seiner Corioliskraft der Drehung entgegen zu wirken, diese Kraft ist zwar winzig, reicht aber aus damit die Drehgeschwindigkeit und Drehrichtung zu erfassen.
Großer Vorteil dieses Verfahrens ist, man ist unabhängig vom Erdmagnetfeld.
Den die Dreh-Sensoren der 1. Generation (ohne Corioliskraft) machten bei Schräglage (z.B. in einer Steilkurve) schlapp.