22.02.2010, 11:47
Hy Leutz,
ich möchte euch hier mal eine kleine Anleitung schreiben, wie man ganz einfach Carbon im heimischen Keller laminieren kann.
Hintergrund ist, dass ich mir den kleinen Rieger Frontansatz inkl. “Carbonobtik“ Schwert geleistet habe und mich die “Carbonobtik“ nicht wirklich von Hocker reist.
Ihr benötigt hierzu am besten ein Carbonset wie Ihr es z.B. bei
http://www.hp-textiles.com (habe ich verwendet und kann es empfehlen) oder http://www.carbon-decker.de bekommt. Der Vorteil bei solchen Sets ist, dass Ihr schon fast alles dabei habt was Ihr braucht. Sprich, Gewebe/Abreisflies/Harz/Pinsel/Walze....
Ihr müsst nur darauf achten, dass es sich beim Harz auch um transparent aushärtendes und vergilbungsarmes Harz handelt.
Vom Carbonobtik-Geweben, wie Ihr sie z.B. bei HP-Textiles bekommt, kann ich persönlich abraten auch wenn es billiger ist. Hier wird auf ein schwarzes Glasfasergewebe ein Carbonschicht aufgedampft welche etwas silberner wirkt wie echtes Carbon.
Das Problem bei diesem Gewebe ist, wenn ihr die Beschichtung verletzt (z.B. durch schleifen), kommt das schwarze Trägermaterial zum Vorschein, was dann das Gesamtergebnis versaut.
Um beim Laminieren ein gutes Ergebnis zu erzielen, wende ich hier das Vakuumverfahren an. Hier wird das Gewebe beim aushärten mittels Unterdruck in die gewünschte Form gebracht. Dies bietet den Vorteil das ihr das Gewebe nicht ständig in Form halten müsst und das Ihr kleine Luftblasen und Harzüberschüsse einfacher beseitigen könnt und somit das Ergebnis wesentlich besser wird.
Da ein Unterdruckkompressor + Zubehör ne ganze Stange Geld kostet, kursieren im Internet ne ganze Menge Anleitungen wie man sich so was aus einem alten Kühlschrankkompressor selber bauen kann, damit soll man einen Unterdruck von ca. 0,5bar erreichen.
Da es den meisten gehen wird wie mir, dass man nicht eben mal einen alten Kühlschrank rumstehen hat, kommt hier der in der Überschrift erwähnte Staubsauger ins Spiel.
Dieser allein reicht aber nicht, Ihr benötigt hierfür noch Vakuumsäcke, mit welchen man normalerweise Kissen und Decken im Schrank verstaut. Ich hab mir da ein Dreierset für 5,99€ im Dänischen Bettenlager geholt.
Der Staubsauger macht zwar keine so großen Unterdruck wie ein Kühlschrankkompressor oder eine professionelle Vakuumpumpe, aber um das Sichtcarbon in Form zu bringen und zu halten reicht es alle mal.
Da ich nun mächtig viel gequatscht hab, hier nochmal die Einkaufsliste zusammengefasst:
-Carbonset (bestehend aus Gewebe, Abreisflies, Harz, Werkzeug)
-Staubsauger
-Vakuumsäcke für Decken, Kissen etc.
-Schleifpapier (am besten verschiedene Körnungen)
-Handschleifmaschine (sofern Ihr nicht alles von Hand schleifen wollt)
-Verdünnung / Silikonentfernen
-Krebklebeband (am besten verschiedene breiten)
-alte Küchenwaage
-Schere
-Cuttermesser
-mehrere paar Einweg-Handschuhe (sofern bei Carbonset nicht dabei)
-Klarlack (z.B. aus der Sprühdose)
-persönliche Ausrüstung wie alte Kleidung, Schutzbrille, Atemschutz (dies ist jedem selbst überlassen)
So nun kann es auch schon losgehen.
1)Zuerst habe ich das oben gezeigte Schwert mit groben Schleifpapier mal von allen Seiten ordentlich angeraut, damit das Harz besser haften kann. Danach das ganze mit Verdünnung sauber machen und entfetten.
2)Abmessen wie viel Carbongewebe Ihr benötigt und dabei den Überstand nicht vergessen. Diesen könnt ihr später immer noch abschneiden.
Hier kann ich euch den Tip geben, dass Ihr vor dem Abschneiden über die Schnittkante einen Streifen Krebband klebt in dem Ihr dann mittig schneidet. So franzt euch das Gewebe nicht aus.
http://www.abload.de/img/carbon206fx.jpg
Nicht wundern, dass mein Streifen so schmal ist, ich hab nur den Sichtbereich des Spoilerschwert laminier.
3)Das Abreisflies so zuschneiden, das Ihr später etwa 1-2 cm Überstand zum Carbongewebe habt.
4)Wenn Ihr nun das zu laminierende Teil, das Gewebe und das Abreisflies soweit vorbereitet und zurechtgelegt habt, wird es Zeit eure Hände mit den Einweghandschuhen zu verhüllen. Diese sollte man auch regelmäßig wechseln, wenn sie zu stark mit Harz versaut sind (sonst habt Ihr den Scheiß überall kleben)
So, nun könnt Ihr das Harz anrühren. Das Mischungsverhältnis und die Verarbeitungszeit könnt Ihr aus dem (meist) beigefügtem Datenblatt entnehmen.
Um ein genaues Mischverhältnis zwischen Harz und Härter zu bekommen empfiehlt sich eine alte Küchenwaage. Ich hab mein Harz in einem Einwegbecher angerührt, da man diese dann einfach entsorgen kann.
5)Nun geht es auch schon ans laminieren. Ihr müsst nun mit einem Pinsel einen dünnen gleichmäßigen Film Harz auf die zu laminierende Fläche aufbringen. Darauf legt ihr dann das Carbongewebe. Dieses drückt Ihr dann mit Hilfe der im Set enthaltenen Entlüftungsrolle vorsichtig an.
Das Krepband habe ich dran gelassen und so ausgerichtet, das es später beim Zurechtschneiden wegfällt.
Auf das angedrückte Carbongewebe, pinselt Ihr nochmals eine Schicht Harz. Dabei aber aufpassen, das ich das Carbongewebe nicht verschiebt, da man dies später sonst sieht.
Habt Ihr die zweite Harzschicht drauf, könnt Ihr das Abreisflies so auflegen, das es zum Carbongewebe etwa 1-2cm überstand hat. Dieses walzt Ihr ebenfalls mit der Entlüftungsrolle vorsichtig an.
Leider habe ich hier keine Bilder, da ich mein Handy nicht mit Harz versauen wollte.
6)Habt ihr nun alles so wie Ihr es wollt zusammen laminiert, kommt der Vakuumsack zum Einsatz. Ihr nehmt das Werkstück und packt es in den Sack ein. Dabei müsst Ihr zum einen drauf achten, dass Ihr die Gewebe schichten nicht verschiebt und zum anderen sollte das Absaugventil auf der Rückseite ober an einer nicht sichtbaren Stelle sitzen.
Ist das Werkstück verstaut und der Sack verschlossen könnt Ihr mit dem Staubsauger nun die überschüssige Luft aus dem Sack saugen. Dabei solltet Ihr drauf achten, dass sich der Sack möglichst glatt an das Werkstück anlegt.
Falls dies nicht der Fall ist, scheut euch nicht das Ventil nochmal aufzudrehen und es erneut zu versuchen.
Ist das Werkstück nun sauber verpackt, könnt Ihr mit einem Rackel sauber Luftblasen und überschüssiges Harz auf die Seite drücken, so das der wichtige Bereich möglichst eben und gleichmäßig anliegt. Je sauberer Ihr hier arbeitet um so mehr Arbeit erspart Ihr euch später beim schleifen.
Durch den Sack lässt sich auch schon auf das zu erwartende Ergebnis blicken.
7)Nun heißt es warten bis das Harz fest geworden ist. Bei meinen Harz dauert das ca. 4h. Beschleunigen könnt Ihr den Vorgang meist durch Wärmezufuhr (aber nicht übertreiben, sonst schmilzt der Sack oder das harz schmeißt Blasen).
Gelegentlich müsst ihr nur das Vakuum kontrollieren und ggf. etwas nachsaugen.
8)Wenn der Harz fest ist, könnt Ihr den Sack wieder entfernen, dies geht durch die glatte Folie, entgegen meinen Erwartungen, sogar sehr gut. Ich kann meine Säcke sogar nochmal verwenden.
Hier mal das Ergebnis direkt nach dem auspacken
Und nach abreisen des Abreisflies.
Beim Abreisen solltet Ihr mit etwas gefühlvoller Gewalt arbeiten, damit Ihr nichts beschädigt.
Hier kann man auch gut erkennen, dass die Oberfläche durch das Abreisen zwar ziemlich rau wird, aber man das nach oben gedrückte, überschüssig Harz einfach mit abreist und man sich somit wiederum viel Schleifarbeit erspart.
9)Ich habe nach entfernen des Abreisflies noch das überschüssige Carbongewebe mit einem scharfen Cuttermesser abgeschnitten und dann das Harz erstmal für ca. 24h aushärten lassen (könnt Ihr dem Datenblatt entnehmen)
10) So und nun geht der eigentliche Spaß los. Nun müsst ihr das Teil schleifen, danach mit Klarlack versiegeln, danach wieder schleifen und wieder versiegeln und das ganze so lange bis das Teil optisch euren Vorstellungen entspricht.
Beim Schleifen dürft Ihr es aber nicht übertreiben, sonst nehmt Ihr zu viel weg und verletzt unter Umständen das Carbongewebe was nicht schön aussieht.
Wenn die Unebenheiten die beim Laminieren entstanden sind, sehr groß sind, empfiehlt es sich ggf. nach dem ersten Schleifen eine zweite Schicht Harz aufzubringen, da man mit dem Harz höher aufbauen kann wie mit Klarlack.
Die Tage kommen weitere Bilder, wie das Teil nach der ersten Schicht Klarlack aussieht.
Mittlerweile habe ich im gleichen Verfahren die kleinen Teile der Seitenleiste laminiert, welche ebenfalls schon die erste Schicht Klarlack haben.
ich möchte euch hier mal eine kleine Anleitung schreiben, wie man ganz einfach Carbon im heimischen Keller laminieren kann.
Hintergrund ist, dass ich mir den kleinen Rieger Frontansatz inkl. “Carbonobtik“ Schwert geleistet habe und mich die “Carbonobtik“ nicht wirklich von Hocker reist.
Ihr benötigt hierzu am besten ein Carbonset wie Ihr es z.B. bei
http://www.hp-textiles.com (habe ich verwendet und kann es empfehlen) oder http://www.carbon-decker.de bekommt. Der Vorteil bei solchen Sets ist, dass Ihr schon fast alles dabei habt was Ihr braucht. Sprich, Gewebe/Abreisflies/Harz/Pinsel/Walze....
Ihr müsst nur darauf achten, dass es sich beim Harz auch um transparent aushärtendes und vergilbungsarmes Harz handelt.
Vom Carbonobtik-Geweben, wie Ihr sie z.B. bei HP-Textiles bekommt, kann ich persönlich abraten auch wenn es billiger ist. Hier wird auf ein schwarzes Glasfasergewebe ein Carbonschicht aufgedampft welche etwas silberner wirkt wie echtes Carbon.
Das Problem bei diesem Gewebe ist, wenn ihr die Beschichtung verletzt (z.B. durch schleifen), kommt das schwarze Trägermaterial zum Vorschein, was dann das Gesamtergebnis versaut.
Um beim Laminieren ein gutes Ergebnis zu erzielen, wende ich hier das Vakuumverfahren an. Hier wird das Gewebe beim aushärten mittels Unterdruck in die gewünschte Form gebracht. Dies bietet den Vorteil das ihr das Gewebe nicht ständig in Form halten müsst und das Ihr kleine Luftblasen und Harzüberschüsse einfacher beseitigen könnt und somit das Ergebnis wesentlich besser wird.
Da ein Unterdruckkompressor + Zubehör ne ganze Stange Geld kostet, kursieren im Internet ne ganze Menge Anleitungen wie man sich so was aus einem alten Kühlschrankkompressor selber bauen kann, damit soll man einen Unterdruck von ca. 0,5bar erreichen.
Da es den meisten gehen wird wie mir, dass man nicht eben mal einen alten Kühlschrank rumstehen hat, kommt hier der in der Überschrift erwähnte Staubsauger ins Spiel.
Dieser allein reicht aber nicht, Ihr benötigt hierfür noch Vakuumsäcke, mit welchen man normalerweise Kissen und Decken im Schrank verstaut. Ich hab mir da ein Dreierset für 5,99€ im Dänischen Bettenlager geholt.
Der Staubsauger macht zwar keine so großen Unterdruck wie ein Kühlschrankkompressor oder eine professionelle Vakuumpumpe, aber um das Sichtcarbon in Form zu bringen und zu halten reicht es alle mal.
Da ich nun mächtig viel gequatscht hab, hier nochmal die Einkaufsliste zusammengefasst:
-Carbonset (bestehend aus Gewebe, Abreisflies, Harz, Werkzeug)
-Staubsauger
-Vakuumsäcke für Decken, Kissen etc.
-Schleifpapier (am besten verschiedene Körnungen)
-Handschleifmaschine (sofern Ihr nicht alles von Hand schleifen wollt)
-Verdünnung / Silikonentfernen
-Krebklebeband (am besten verschiedene breiten)
-alte Küchenwaage
-Schere
-Cuttermesser
-mehrere paar Einweg-Handschuhe (sofern bei Carbonset nicht dabei)
-Klarlack (z.B. aus der Sprühdose)
-persönliche Ausrüstung wie alte Kleidung, Schutzbrille, Atemschutz (dies ist jedem selbst überlassen)
So nun kann es auch schon losgehen.
1)Zuerst habe ich das oben gezeigte Schwert mit groben Schleifpapier mal von allen Seiten ordentlich angeraut, damit das Harz besser haften kann. Danach das ganze mit Verdünnung sauber machen und entfetten.
2)Abmessen wie viel Carbongewebe Ihr benötigt und dabei den Überstand nicht vergessen. Diesen könnt ihr später immer noch abschneiden.
Hier kann ich euch den Tip geben, dass Ihr vor dem Abschneiden über die Schnittkante einen Streifen Krebband klebt in dem Ihr dann mittig schneidet. So franzt euch das Gewebe nicht aus.
http://www.abload.de/img/carbon206fx.jpg
Nicht wundern, dass mein Streifen so schmal ist, ich hab nur den Sichtbereich des Spoilerschwert laminier.
3)Das Abreisflies so zuschneiden, das Ihr später etwa 1-2 cm Überstand zum Carbongewebe habt.
4)Wenn Ihr nun das zu laminierende Teil, das Gewebe und das Abreisflies soweit vorbereitet und zurechtgelegt habt, wird es Zeit eure Hände mit den Einweghandschuhen zu verhüllen. Diese sollte man auch regelmäßig wechseln, wenn sie zu stark mit Harz versaut sind (sonst habt Ihr den Scheiß überall kleben)
So, nun könnt Ihr das Harz anrühren. Das Mischungsverhältnis und die Verarbeitungszeit könnt Ihr aus dem (meist) beigefügtem Datenblatt entnehmen.
Um ein genaues Mischverhältnis zwischen Harz und Härter zu bekommen empfiehlt sich eine alte Küchenwaage. Ich hab mein Harz in einem Einwegbecher angerührt, da man diese dann einfach entsorgen kann.
5)Nun geht es auch schon ans laminieren. Ihr müsst nun mit einem Pinsel einen dünnen gleichmäßigen Film Harz auf die zu laminierende Fläche aufbringen. Darauf legt ihr dann das Carbongewebe. Dieses drückt Ihr dann mit Hilfe der im Set enthaltenen Entlüftungsrolle vorsichtig an.
Das Krepband habe ich dran gelassen und so ausgerichtet, das es später beim Zurechtschneiden wegfällt.
Auf das angedrückte Carbongewebe, pinselt Ihr nochmals eine Schicht Harz. Dabei aber aufpassen, das ich das Carbongewebe nicht verschiebt, da man dies später sonst sieht.
Habt Ihr die zweite Harzschicht drauf, könnt Ihr das Abreisflies so auflegen, das es zum Carbongewebe etwa 1-2cm überstand hat. Dieses walzt Ihr ebenfalls mit der Entlüftungsrolle vorsichtig an.
Leider habe ich hier keine Bilder, da ich mein Handy nicht mit Harz versauen wollte.
6)Habt ihr nun alles so wie Ihr es wollt zusammen laminiert, kommt der Vakuumsack zum Einsatz. Ihr nehmt das Werkstück und packt es in den Sack ein. Dabei müsst Ihr zum einen drauf achten, dass Ihr die Gewebe schichten nicht verschiebt und zum anderen sollte das Absaugventil auf der Rückseite ober an einer nicht sichtbaren Stelle sitzen.
Ist das Werkstück verstaut und der Sack verschlossen könnt Ihr mit dem Staubsauger nun die überschüssige Luft aus dem Sack saugen. Dabei solltet Ihr drauf achten, dass sich der Sack möglichst glatt an das Werkstück anlegt.
Falls dies nicht der Fall ist, scheut euch nicht das Ventil nochmal aufzudrehen und es erneut zu versuchen.
Ist das Werkstück nun sauber verpackt, könnt Ihr mit einem Rackel sauber Luftblasen und überschüssiges Harz auf die Seite drücken, so das der wichtige Bereich möglichst eben und gleichmäßig anliegt. Je sauberer Ihr hier arbeitet um so mehr Arbeit erspart Ihr euch später beim schleifen.
Durch den Sack lässt sich auch schon auf das zu erwartende Ergebnis blicken.
7)Nun heißt es warten bis das Harz fest geworden ist. Bei meinen Harz dauert das ca. 4h. Beschleunigen könnt Ihr den Vorgang meist durch Wärmezufuhr (aber nicht übertreiben, sonst schmilzt der Sack oder das harz schmeißt Blasen).
Gelegentlich müsst ihr nur das Vakuum kontrollieren und ggf. etwas nachsaugen.
8)Wenn der Harz fest ist, könnt Ihr den Sack wieder entfernen, dies geht durch die glatte Folie, entgegen meinen Erwartungen, sogar sehr gut. Ich kann meine Säcke sogar nochmal verwenden.
Hier mal das Ergebnis direkt nach dem auspacken
Und nach abreisen des Abreisflies.
Beim Abreisen solltet Ihr mit etwas gefühlvoller Gewalt arbeiten, damit Ihr nichts beschädigt.
Hier kann man auch gut erkennen, dass die Oberfläche durch das Abreisen zwar ziemlich rau wird, aber man das nach oben gedrückte, überschüssig Harz einfach mit abreist und man sich somit wiederum viel Schleifarbeit erspart.
9)Ich habe nach entfernen des Abreisflies noch das überschüssige Carbongewebe mit einem scharfen Cuttermesser abgeschnitten und dann das Harz erstmal für ca. 24h aushärten lassen (könnt Ihr dem Datenblatt entnehmen)
10) So und nun geht der eigentliche Spaß los. Nun müsst ihr das Teil schleifen, danach mit Klarlack versiegeln, danach wieder schleifen und wieder versiegeln und das ganze so lange bis das Teil optisch euren Vorstellungen entspricht.
Beim Schleifen dürft Ihr es aber nicht übertreiben, sonst nehmt Ihr zu viel weg und verletzt unter Umständen das Carbongewebe was nicht schön aussieht.
Wenn die Unebenheiten die beim Laminieren entstanden sind, sehr groß sind, empfiehlt es sich ggf. nach dem ersten Schleifen eine zweite Schicht Harz aufzubringen, da man mit dem Harz höher aufbauen kann wie mit Klarlack.
Die Tage kommen weitere Bilder, wie das Teil nach der ersten Schicht Klarlack aussieht.
Mittlerweile habe ich im gleichen Verfahren die kleinen Teile der Seitenleiste laminiert, welche ebenfalls schon die erste Schicht Klarlack haben.