19.12.2013, 19:25
Gerade einen "etwas" älteren Artikel im Netz gefunden, dessen Inhalt ich durchaus teile, egal, welche Partei man bevorzugt... ...mag jeder seine eigene Meinung hierzu haben...:
Tempolimit – Auf dem Weg zum unmündigen Bürger
Die Forderung nach einem generellen Tempolimit auf Autobahnen ist der neueste Vorstoß von SPD und Grünen – ein weiterer Mosaikstein, der den Bürger entmündigt. Aber: Er braucht keine Oberlehrer.
Die Autobahn symbolisiert einen Raum maximaler Freiheit – in einem Land, das weitgehend lahmreguliert worden ist. Wer will, darf auf einigen Strecken sein Motorrad oder seinen Sportwagen in die Raserei treiben.
Nicht alle mögen das, einige hassen es sogar: Sie sehen darin Unvernunft, ökologische Barbarei und rauschhaften Hedonismus. Die Streckenkilometer, in denen das gestattet ist, schrumpfen, der Verkehr wird dichter.
Die Existenz aber solcher Freiräume provoziert den eifernden Gegenwarts-Pietismus, der in Gestalt der rot-grünen Opposition den Alltag der Menschen mit einem Katechismus umfassend regeln will. Dass die SPD in Gestalt ihres brillanten Populisten Sigmar Gabriel für ein Tempolimit plädiert, legt nahe, dass dieses von den Grünen manisch ersehnte Entmündigungs-Mosaiksteinchen einer Mehrheit aus dem Herzen spricht.
So wie die Steuererhöhungswünsche fast ausschließlich von jenen geteilt werden, die keine, kaum oder nur wenig Steuern zahlen, so finden sich unter den Freunden des Tempolimits Bahnfreunde, Entschleunigte und jener Teil des Moralestablishments, der mit seinen armseligen Kisten schon heute auf der Überholspur auf Einhaltung der Richtgeschwindigkeit dringt, auch um ungeduldigere Menschen auf das eigene, mittelmäßige Tempo einzubremsen.
Genötigt wird auf deutschen Autobahnen öfter von den Lahmen als von den Rasanten. Und diese verbitterten Autobahn-Pädagogen haben in Gabriel nun ihren volksparteiischen Fürsprecher.
Die Gesellschaftsvision von Rot-Grünen wird besonders durch die Symbolik ihrer prominentesten Projekte greifbar. Sie werden ihre Politik richten gegen die, die hart arbeiten und viel verdienen, die Wachstum für eine gute Idee halten und denen es auch im Straßenverkehr um Zeitgewinn und Geschwindigkeit geht.
Maßvolle Zügigkeit mündiger Bürger
Die Opposition propagiert eine egalitäre Entschleunigung, bei der ein Überstaat möglichst umfassend in die Freiheitsrechte seiner Bürger eingreift, um diese zu einem lahmen, anständigen und naturgefälligen Leben ohne luxuriöse Extravaganzen zu zwingen.
Dort haben sich die Dinge geändert. Auch die Besitzer von Limousinen und Sportwagen mit viel PS bevorzugen komfortable Reisegeschwindigkeit abseits des Rennsportlichen. Der mündige Bürger entscheidet sich für maßvolle Zügigkeit, so wie er sich für Biomärkte und Passivhäuser begeistert.
Er braucht keine Oberlehrer.
Gruss
Tempolimit – Auf dem Weg zum unmündigen Bürger
Die Forderung nach einem generellen Tempolimit auf Autobahnen ist der neueste Vorstoß von SPD und Grünen – ein weiterer Mosaikstein, der den Bürger entmündigt. Aber: Er braucht keine Oberlehrer.
Die Autobahn symbolisiert einen Raum maximaler Freiheit – in einem Land, das weitgehend lahmreguliert worden ist. Wer will, darf auf einigen Strecken sein Motorrad oder seinen Sportwagen in die Raserei treiben.
Nicht alle mögen das, einige hassen es sogar: Sie sehen darin Unvernunft, ökologische Barbarei und rauschhaften Hedonismus. Die Streckenkilometer, in denen das gestattet ist, schrumpfen, der Verkehr wird dichter.
Die Existenz aber solcher Freiräume provoziert den eifernden Gegenwarts-Pietismus, der in Gestalt der rot-grünen Opposition den Alltag der Menschen mit einem Katechismus umfassend regeln will. Dass die SPD in Gestalt ihres brillanten Populisten Sigmar Gabriel für ein Tempolimit plädiert, legt nahe, dass dieses von den Grünen manisch ersehnte Entmündigungs-Mosaiksteinchen einer Mehrheit aus dem Herzen spricht.
So wie die Steuererhöhungswünsche fast ausschließlich von jenen geteilt werden, die keine, kaum oder nur wenig Steuern zahlen, so finden sich unter den Freunden des Tempolimits Bahnfreunde, Entschleunigte und jener Teil des Moralestablishments, der mit seinen armseligen Kisten schon heute auf der Überholspur auf Einhaltung der Richtgeschwindigkeit dringt, auch um ungeduldigere Menschen auf das eigene, mittelmäßige Tempo einzubremsen.
Genötigt wird auf deutschen Autobahnen öfter von den Lahmen als von den Rasanten. Und diese verbitterten Autobahn-Pädagogen haben in Gabriel nun ihren volksparteiischen Fürsprecher.
Die Gesellschaftsvision von Rot-Grünen wird besonders durch die Symbolik ihrer prominentesten Projekte greifbar. Sie werden ihre Politik richten gegen die, die hart arbeiten und viel verdienen, die Wachstum für eine gute Idee halten und denen es auch im Straßenverkehr um Zeitgewinn und Geschwindigkeit geht.
Maßvolle Zügigkeit mündiger Bürger
Die Opposition propagiert eine egalitäre Entschleunigung, bei der ein Überstaat möglichst umfassend in die Freiheitsrechte seiner Bürger eingreift, um diese zu einem lahmen, anständigen und naturgefälligen Leben ohne luxuriöse Extravaganzen zu zwingen.
Dort haben sich die Dinge geändert. Auch die Besitzer von Limousinen und Sportwagen mit viel PS bevorzugen komfortable Reisegeschwindigkeit abseits des Rennsportlichen. Der mündige Bürger entscheidet sich für maßvolle Zügigkeit, so wie er sich für Biomärkte und Passivhäuser begeistert.
Er braucht keine Oberlehrer.
Gruss