Hallo zusammen,
ich hab jetzt grade mal die Suchfunktion gequält aber leider nichts passendes gefunden oder ich bin zu doof.
Ich habe allerdings folgendes Problem...
Eine Freundin ist mit meinem Wagen gefahren und hat dann leider einem RTW platz machen müssen. Dabei hats dann eine Felge ziemlich erwischt.
Meine Frage, kann Sie das über eine Ihrer Versicherungen laufen lassen?
Wäre super wenn mir einer von euch da mit Infos helfen kann
Wäre Vollkasko von deinem Autp, also Hochstufen im Fall der Fälle - ich würde mir das erstmal durchrechnen, was dich effektiv günstiger kommt. Ich könnte vermuten, die Felge auf eigene Kosten reparieren zu lassen, wird günstiger sein, als eine Hochstufung + SB zu nutzen!
Über ihre Versicherung wird es in keinem Fall gehen!
Also das eine Versicherung von Ihr greift ist auf keinen Fall machbar?
Oder sind das nur die falschen Umstände?
Nene meine Versicherung lass ich das net zahlen.
Wegen sowas lasse ich mich nicht hochstufen...
Nein - ist im KfZ-Bereicht so geregelt. Alles über die Versicherugn des jeweilgen Autos, egal wer damit unterwegs ist und auch erstmal egal, ob derjenige überhaupt mit versichert ist (das macht dann anderweitig Probleme
).
Also du hast keine Chance das über ihre HP oder so laufen zu lassen. Alles was an einem Auto ist, läuft über die KfZ-V des Autos.
Und das das beim Radwechsel passiert ist glaubt einem keine Versicherung
Alles klar, dann muss die Guten wohl ein wenig sparen.
Trotzdem Danke für deine Hilfe!
Aber wenn sie einem RTW Platz machen musste und sich dabei die Felge beschädigt hat, so läuft das doch über die Versicherung des entsprechenden Patienten.
Oder irre ich mich da?
Vielleicht mal die Krankenhäuser abtelefonieren oder bei der Feuerwehr nachfragen wie sowas geregelt ist.
DAS würde mich auch mal interessieren, weil ich vor geraumer Zeit mal genau da an einer Ampel stand, wo rechts eine ziemlich hohe Bordsteinkante war. Ausgerechnet da kam ein Notarztwagen und ich musste nach rechts die Kante hoch. Danach konnte ich die Felge erstmal zum Instandsetzer bringen und den Reifen wegschmeißen. War so eine scharfkantige Zementkante, die mir die Reifenflanke aufgeschlitzt und das Felgenhorn zerkratzt hat. Ich habe den Reifenhändler gefragt, ob man da was machen könne zumal ich einen Zeugen im Auto hatte, aber der meinte nur, dass das persönliches Pech seie wenn man sich Räder ans Auto baut, die bei sowas hops gehen. Bin der Sache damals nicht weiter nachgegangen...
Das wird halt von der Beweislast recht schwieirg, das nach zu weisen. Und daran wird es hängen!
Fragen kostet nichts....
Versuchen würde ich es mal.
Viel Erfolg.
Ich habe fast meinen gesamten Zivildienst am Lenkrad eines Infektions-KTW verbracht und ich kann euch aus dieser Zeit sagen, dass sich mehr als 95% der Verkehrsteilnehmer absolut falsch verhalten, wenn sich ein KTW mit Sondersignal (Blaulicht und Martinshorn) nähert. Viele geraten regelrecht in Panik und beschädigen ihre eigenen Autos, übersehen Fußgänger und Radfahrer, fahren auf andere Fahrzeuge auf, und, und, und... da könnte ich ewig weitermachen.
Dabei ist es ganz einfach:
- Langsamer fahren
- Fahrtrichtung des Einsatzfahrzeuges erkunden
- Blinker oder ggf. Warnblinker setzen
- Schulterblick, an den Fahrbandrand rollen und anhalten
- Ggf. auf Bürgersteige, Verkehrsinseln, Kreuzungsflächen vorsichtig ausweichen, sofern niemand gefährdet wird
- Wer bei Rot langsam und vorsichtig auf eine Kreuzungsfläche ausweicht und geblitzt wird, geht straffrei aus
Als KTW-Fahrer habe ich keinen Freibrief und ich muss mich vorsichtig den einzelnen Situationen nähern und jedes Manöver vorsichtig fahren. Dabei darf niemand weiteres gefährdet werden.
Es wird niemand gezwungen, sein Fahrzeug zu beschädigen. Laut StVO muss sich jeder bemühen, eine Rettungsgasse zu schaffen. Meistens reicht das Anhalten aus - der KTW-Fahrer sucht sich seinen Weg meistens selbst.
Und übrigens: Auch ich habe 19-Zöller und Niederquerschnittsreifen drauf. Man kann damit nahezu jeden Bordstein überwinden. Das erfordert vielleicht für den ein oder anderen etwas Übung - aber erzählt mir nicht, dass das nicht geht. Ich wohne im dichtbeparkten Hamburg und mache das fast täglich.
Wenn ich jedesmal eine Panikreaktion hinlegen würde, wenn ich ein Martinshorn höre, dann hätte ich schon längst keine Felgen mehr. Wir hatten damals immer den Spruch auf den Lippen: "Sollen wir die vielen Autofahrer gleich mitnehmen? - Kriegen eh fast alle nen Herzkasper..."
Just my 2 cents...