ScIROCco Forum - Das erste Forum zum neuen VW Scirocco 3

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Sauber! Geht doch gut voran Smile
Hier nun wie versprochen die Verzögerungs-Vorschaltung per kleinem Kondensator.

Links als Eingang das Blinksignal mit 12V, Rechts der Ausgang zum Relais, oben und unten die 12V Versorgungsspannung die zum Relais geschalten wird.
Läuft bei mir auf dem Tisch ohne Probleme.

[Bild: schaltung61uh6.jpg]
Sehe ich das richtig das D1 quasi ne Sperrdiode ist?
Irgendwie werde ich da net schlau draus? Muss ich net einfach an die Plus Leitung die Sperrdiode machen dann parallel einen Kondensator und R2 wäre in dem Faöö der Widerstand für den Kondensator richtig ? Was ist da mit R1 los?

Kannst du mir mal erklären was das alles für Bauteile sein sollen?
Also als Erklärung:

D1 dient dazu den Kondensator C1 bei einem positiven Eingangssignal (Blinker an) zu laden, und bei fehlendem Eingangssignal (Blinker aus) zu sperren (die Ladung soll ja nicht wieder rückwärts in die Leitung abgegeben werden)
R1 wird als Ladewiderstand benötigt um C1 zu laden, R2 dagegen um C1 gezielt wieder zu entladen. Jeder für sich muss speziell berechnet und dimensioniert werden, speziell R2 um die Pause im Blinksignal zu überbrücken.
Gleichzeitig dienen R1, D1 und R2 aber auch als Spannungsteiler, die die passende Spannung für C1 bereitstellen.

Das Laden bei einem positiven Signal (ca. 1Hz Blinker an) geht recht zügig über R1 von statten, C1 ist quasi "voll", der FET Q1 schaltet Masse und das Relais zieht an.
Fehlt das Signal vom Blinker (ca. 1Hz Blinker aus), wird C1 über R2 gezielt entladen (durch D1 sperrt in diesem Fall), trotzdem bleibt Q1 noch angestuert solange die Spannung von C1 einen gewissen Wert überschreitet.
C1 und R2 sind nun so dimensioniert, dass Q1 für ca. 1 Sekunde angesteuert bleibt, nachdem das Eingangssignal abbricht.
Somit wird bei einem 1 Hz Signal (0,5 Sekunden High / 0,5 Sekunden Low) dies locker überbrückt.

D2 dient in der Schaltung als Freilauf- bzw Schutzdiode für das Relais. Hintergrund ist der, da Relais (seien sie auch noch so klein) beim Abschalten für Sekundenbruchteile eine vielfach höhere Spannung (Selbstinduktion) rückwärts in die Schaltung geben können, als angelegt war. Diese Spannung kann seeehr schnell im Kilovolt Bereich liegen obwohl nur z.b. 12V angelegt waren. Mit D2 wird das Relais somit, sollte eine rückwärts induzierte Sapnnung auftreten, kurzgeschlossen und die Spannung abgebaut. Diese Diode ist auch in vielen Relais schon integriert, und heutige Standardbeschaltung an Spulen.


R1 / R2 sind die Lade- und Entladewiderstände
C1 ist der Kondensator
D1 ist die Sperrdiode für das Eingangssignal
D2 ist eine Freilaufdiode für das Relais
Q1 ist ein BS170 Feldeffekt Transistor, quasi ein Transistor mit besseren Eigenschaften

Hoffe die Erklärung ist nicht zu umständlich...
Ja das macht alles Sinn jetzt hab ich es geschnallt. Aber ich musste ja dann quasi den Can Widerstand erneut berechnen weil die anderen beiden da ja auch noch nit dran hängen.
Ist mir irgendwie zu umständlich da hol ich lieber das relais und beiße in den sauren Apfel.

LG

Cutty
Nein müsstest du doch garnicht neu berechnen.
Was meinst du mit Relais holen? Die Schaltung ist doch gerade für das Relais gedacht, wie willst du sonst die Pause überbrücken?
Gibt doch bei Conrad nen Zeitverzögerungsrelais mit Eingang und Ausgang einstellbare Zeit etc. Kostet allerdings 15 Steine

LG

Cutty
Ach das meinst du, ja klar so gehts auch.
Natürlich ist die andere Lösung kostengünstiger, mit vielleicht 1,50€ plus Platine Wink
Sowas berechnen übersteigt dann doch meinen Horizont. Wenn du mir dabei hilfst wäre ich dir sehr dankbar.

LG

Cutty
Kein Problem, also neu berechnet werden muss nichts.

Hintergrund ist der dass der Check Widerstand die Glühlampe simuliert (Stromaufnahme), kommt nun eine weitere Schaltung hinzu, steigt der Strom , dazu muss aber nichts neu berechnet werden da noch Reserve bei der Wärmeabgabe vorhanden über das Gehäuse vorhanden ist.

Würdest du dagegen bei deiner Schaltung etwas einsparen, sinkt die Stromaufnahme und diesem Fall müsste der Widerstand neu berechnet werden.
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