ScIROCco Forum - Das erste Forum zum neuen VW Scirocco 3

Moin


Zu den plastetellern... Die dinger sind die weltbeste erfindung die es beim Gewindefw gegeben hat... Ich hab vor 3Wochen das mittlerweile 180tkm alte kw var2 in meinem alten 6n verstellt.... 10min dreck wegschrubben 3tropfen öl aufs Gewinde und den Teller mit der Hand hochschrauben... Zeig mir irgendein anderes Gewindefw was das nach der Laufleistung im Alltagsbetrieb hinbekommt


Die Teller da sind wie man sieht irgendwie mit einer Zange traktiert worden... Vllt hat der ders verbaut hat auch die Klemmschraube angeholzt und das Gewinde versaut ka... Geb ich nix drauf ich hab mitterweile 10 oder 12 von den Dingern verbaut und musste noch bei keinem nen Teller neumachen

Kw hat auch nen haufen sachen die mir stinken aber in Sachen Langzeithaltbarkeit vom Verstellmechanismuss gibts nichts was da dran kratzt. In sachen komfort schlägt keiner nen Bilstein solange es hoch genug (mitte Verstellbereich) bleibt... Drunter buckelts eben auf dem Puffer...

Zu den gebrochenen Federn: Gibts bei Bilstein auch selber gesehen und ausgetauscht... Haben aber imho auch alle Oems ab Werk... Solange da keine regelmäßigen berichte zu irgendwo auftauchen würde ich sowas mal als ganz klassischen Einzelfall verbuchen...

Zur Antriebswelle... Da kanns Fahwerk an sich imho nix zu... Bei -70mm ist halt nimmer viel Luft wenn das Teil dann noch 50mm Federweg kann rumpelt es halt. Da gibts 2 einfache Lösungen zu: Fahrwerk höher drehen oder Federweg begrenzen. Ich weis was Bilstein macht


^^ nicht falsch verstehen ich bin immer eher pro Bilstein hab allerdings über die jahre gelernt das bei fast allen die sich was von Bilstein verbaut haben irgendwann die Optik ( ist ja meistens nen mit Kaufgrund) im erlaubten (und sinnvollen) nichtmehr okay war und wenn man dann runterdreht ist das vorher so tolle Fahrwerk sehr schnell total versaut... Daher ärgert mich das auch so extrem das die Angaben zur zulässigen und funktionsfähigen Tieferlegung soweit auseinander liegen


Ich hab damals nen B16 mit auf maximaler zulässiger einstellung in den 6n geschraubt. Das sollten -55mm werden waren dann nachgemessen irgendwas mit 25mm das Kw var 2 ist bei ner angabe von 60 oder 65 vom Werkszustand auch 60mm Tiefer... Das war allerdings auch nimmer fahrbar

Mfg

(27.02.2013 21:20)Stummel schrieb: [ -> ]Zu den gebrochenen Federn: Gibts bei Bilstein auch selber gesehen und ausgetauscht... Haben aber imho auch alle Oems ab Werk... Solange da keine regelmäßigen berichte zu irgendwo auftauchen würde ich sowas mal als ganz klassischen Einzelfall verbuchen...

Das Problem ist bei dieser Feder die Progressivität. Durch die sich aufeinander
legenden Windungen reibt sich dort die Pulverbeschichtung ab und es rostet.

Die Federn bezieht KW übrigens von Eibach.
Genau die gleiche Feder (wie in V1 bis V3 für Golf/Scirocco) verwendet deshalb
auch Eibach bei seinem eigenen Pro Street S. Auch bei den KW-Töchtern ST
und Weitec sowie bei AP sind die gleichen Federn drin. Anfangs hatte sogar auch
Sachs diese Federn verwendet.

Wenn man mal genauer verschiedene Federn von Gewindefahrwerken vergleicht,
dann stellt man schnell fest, dass sich die Hersteller eines Baukastensystems be-
dienen. Von wegen individuell und selbst entwickelt. Die suchen sich eine Standard-
Feder aus wie ein Autohersteller die Reifen.

(27.02.2013 21:20)Stummel schrieb: [ -> ]Zur Antriebswelle... Da kanns Fahwerk an sich imho nix zu...

Da muss ich leider widersprechen. Die Federwege werden in beiden Richtungen durch
die Dämpfer bestimmt. Beim Einfedern durch die Länge des Dämpfergehäuses und die
Auslegung des Anschlagelements. Das IST eine der heiligsten Aufgaben bei der Ent-
wicklung eines Gewindefahrwerks !!

Mein Verdacht ist, dass H&R und KW ein frühes Golf V-Modell mit geteilter Welle hatte,
bspw. einen 2.0 TDI 16V 140 PS ohne DPF. Bei dem ist es ja kein Problem.

Moin

Ich weis das der federweg durch den Dämpfer vorgegeben wird... Das ändert aber nichts am problem das die Welle irgendwann aneckt... Ob das nen Bilstein dämpfer ist oder xyz bei gleichem Maximalem Federweg udn gleicher ausgangslage wirds das gleiche Ergebniss haben. Helfen kann man sich dann durch hochdrehn oder durch Puffer das eine "versaut" die optik das andere das Fahrverhalten(egal wie die Puffer abgestimmt werden)

(28.02.2013 19:58)Stummel schrieb: [ -> ]Ich weis das der federweg durch den Dämpfer vorgegeben wird... Das ändert aber nichts am problem das die Welle irgendwann aneckt... Ob das nen Bilstein dämpfer ist oder xyz bei gleichem Maximalem Federweg udn gleicher ausgangslage wirds das gleiche Ergebniss haben. Helfen kann man sich dann durch hochdrehn oder durch Puffer das eine "versaut" die optik das andere das Fahrverhalten(egal wie die Puffer abgestimmt werden)

Sei mir nicht böse, aber du hast das irgendwie nicht verstanden.

Höher drehen ändert gar nichts.

Ich bin jetzt irgendwie etwas irritiert weil ich nicht so ganz weiß was daran jetzt
nicht zu verstehen ist und wie ich dir das jetzt noch verständlich machen soll.



Ich sagte ja nun schon mehrfach, dass der Dämpfer den Bereich vorgibt, in dem
sich das Rad bewegt, hoch wie runter. Die Feder hat damit nichts zu tun, der
Federteller auch nicht. Jedenfalls nicht bei sauber konstruierten Fahrwerken.

Ein Anbieter von Nachrüstfahrwerken hat sich nach den konstruktiven Gegeben-
heiten zu richten und er muss sicherstellen, dass im erlaubten Arbeitsbereich
niemals etwas anschlagen kann. Das macht er indem er die Länge von Anschlag-
element, Dämpfergehäuse und Kolbenstange korrekt auslegt.
Wenn es dann zum Anschlagen von Querlenkern oder Antriebswellen kommt,
dann hat er etwas falsch gemacht. Das ist eine Tatsache.

the bruce schrieb:Mein Verdacht ist, dass H&R und KW ein frühes Golf V-Modell mit geteilter Welle hatte,
bspw. einen 2.0 TDI 16V 140 PS ohne DPF. Bei dem ist es ja kein Problem.

+1

Das H&R Gewinde für den Scirocco war das erste auf dem Markt. Angeblich hatten die das Fahrwerk mit "Vorserienmodellen" entwickelt, weil sie so gute Beziehungen zu VW haben. Klar, oder? Wenn die zu jemandem gute Beziehungen haben, dann zum Tüv, der für diese Fehlkonstruktion ein Gutachten ausstellt...

Es hat alles seine Gründe warum Bilstein ein halbes Jahr später dran war und Sachs sowieso erst 2-3Jahre (wobei ich bei denen dann immer noch den Betatest machen musste :-)) immerhin haben die dann aber auch die Konstruktion danach angepasst. Und die Welle schlägt nicht an...

(01.03.2013 09:53)tuttla84 schrieb: [ -> ]Das H&R Gewinde für den Scirocco war das erste auf dem Markt. Angeblich hatten die das Fahrwerk mit "Vorserienmodellen" entwickelt, weil sie so gute Beziehungen zu VW haben. Klar, oder? Wenn die zu jemandem gute Beziehungen haben, dann zum Tüv, der für diese Fehlkonstruktion ein Gutachten ausstellt...

Es hat alles seine Gründe warum Bilstein ein halbes Jahr später dran war und Sachs sowieso erst 2-3Jahre (wobei ich bei denen dann immer noch den Betatest machen musste :-)) immerhin haben die dann aber auch die Konstruktion danach angepasst. Und die Welle schlägt nicht an...

Klar, bei den "guten Beziehungen" - Nachtigall, ick hör dir trapsen . . .

Ich kann es nicht mehr genau sagen, aber damals als 2003 (hey, schon 10 Jahre her)
A3 8P und Golf V raus kamen waren sie m.E.n. auch die Ersten. Damals mag das ja ok
gewesen sein, nur ist es traurig wenn sie immer noch nicht mitbekommen haben sollten,
dass VW die rechte Antriebswelle geändert hat . . .

Hi,

wie Unterscheiden sich denn eigentlich [undefined=undefined]nur[/undefined] die Federn allein bei H&R und Bilstein.

Angeblich verwendet H&R ja Bilstein Dämpfer und die H&R sind ja beim tiefen Gewinde progressive Federn und beim Bilstein nicht.

Wie ist die unterschiedliche Wirkungsweise zu erklären...?

Da es hier um B6, B8 und B12 geht und nicht um die Gewindefahrwerke B16 und B16
fasse ich mich an dieser Stelle kurz. Vertiefen können wir das im Gewindefahrwerks-
thread bzw. in einem von den vielen.

Auch B14 und B16 haben progressive Federn. Vorne sachte progressiv ansteigend,
hinten ähnlich H&R. H&R ist vermutlich auch der Hersteller dieser Federn. Bis vor
ein paar Jahren hatte das B12 ja auch noch Federn von H&R (deshalb war auch ein
Gutachten von H&R dabei).

Aber progressiv hört sich ja erstmal gut an:

Vorteile der progressiven Feder

Geringe Zuladung

•Weiche Federung
•guter Komfort
Grosse Zuladung

•Härtere Federung
•Kein Durchschlagen der Federung
•Mehr Ausfederweg bei Radentlastung

Ich habe mich jetzt in diesem Thread wirklich mehrfach zur Frage 'linear versus progressiv'
geäußert, um nicht zu sagen oft genug. Es gibt kaum gute, wirklich stichhaltige Argumente
für progressive Federn. Aber eine ganze Menge dagegen.

Deshalb verwendet VW ausschließlich lineare Federn, Audi und BMW auch. Deshalb sind die
VW-Zubehör Federn linear, deshalb ist Bilstein beim B12 auf linear umgestiegen und Sachs
beim Performance ebenfalls, deshalb sind die Federn von Volkswagen Racing linear, deshalb
will in den amerikanischen VW-Foren (die uns in Fahrwerksfragen weit voraus sind) kaum noch
einer progressive Federn haben. Und und und.