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(24.06.2012 11:15)Hanni82 schrieb: [ -> ]@ineednos wo habe ich bitte geschrieben mein auto schlechter zu behandeln?ich behandel es sogar viel besser,denn es gehoert mir.doch sollte etwas passieren kann ich entscheiden wo und wie es korrigiert wird.
Und wenn du es genau lesen wuerdest siehst dass ich glueck hatte mit dem Leasing und recht wenig nachzahlen musste.
Ich fuer mich gesprochen nur das Gefuehl nicht mochte.ganz richtig es ist mein Eindruck.
sorry, aber bleibe bitte sachlich. Ich bemühe mich auch darum!
es ist lediglich ein logischer Schluss, dass wenn man anführt, dass man ein finanziertes Auto wie ein rohes Ei behandeln muss um Nachzahlungen zu vermeiden, man dann ein bar bezahltes Auto vorgezogen hat, weil man sorgloser sein möchte. Wenn Du das bar bezahlte auto besser behandelst als ein Finanziertes, dann darfst Du Dich aber auch darüber beschweren, dass man dafür dann zur Kasse gebeten wird.
Bzgl. der KM-Nachzahlung verstehe ich jetzt nicht, worauf Du hinaus willst: abgesehen davon, dass DU Glück hattest (wieso eigentlich Glück? Ist doch keine Glückssache, ob man bei Start einer Finanzierung die richtige Jahresfahrleistung angibt oder nicht), führst Du das doch an um es Nachteil einer Finanzierung anzuführen. Wenn nicht, dann hast Du das was völlig falsch formuliert, aber da gehe ich jetzt mal nicht von aus
ActionAndy schrieb:
"Meinen ersten Polo habe ich für 500 DM gekauft. Den habe ich so lange gefahren bis er vom Rost zerfressen war und ich genug Geld zusammen hatte um mir meinen nächsten zu gönnen. Ich habe noch NIE ein Auto finanziert. Was ich mir nicht leisten kann, kann ich mir auch nicht kaufen."
Diese Meinung wird nie falsch, sondern auch "morgen" noch gültig sein. Klar, jeder von uns hätte gerne ein neues, tolles Auto, aber ich habe es -später- nicht bereut, meine Kilometer als Fahranfänger mit einem älteren Wagen gefahren zu sein. Die ersten Rempler und Dellen bleiben nicht aus. Diese Erfahrungen macht nun gerade mein Sohn. Das finanzierte/geleaste Auto müßte repariert werden, das bedeutet Wertverlust und trotz VK ist meist ein Selbstbehalt zu bezahlen.
Und ich denke mal, bei allen jungen Leuten geht es nicht nur um den Wagen und seine Kosten, sondern auch um die bereits von Schnellchen angesprochene Handyproblematik, die Lebenshaltungskosten (Ausgehen, usw.) und was man halt sonst noch so braucht. Für all jene, die nicht aus relativ wohlhabenden Elternhaus stammen, also voll "gesponsert" werden, sondern sich Vieles selbst erarbeiten müssen, ist ein älterer Wagen die bessere Wahl, denke ich.
VG
roccoST
Zusammenfassend kann man sagen das wir hier ja eine Interessensgemeinschaft sind. Und ob man sein Wagen jetzt finanziert, gesponsert oder hart erarbeitet hat so kann man trotzdem sagen das wir hier in erster Linie alle auf den gleichen Wagen stehen und die Art der Beschaffung sollte nicht im Vordergrund stehen, auch wenn das hier das Thema ist
außerdem stehen Eigenkapital und langfristige Verbindlichkeiten beide auf der Passivseite der Bilanz, es kann also keinen allzugroßen Unterschied machen
Felix
Hier gibt es zwei Sichtweisen, die beide ihre Daseinsberechtigung haben. Es ist auch sicherlich schwierig, seinen Kindern den Umgang mit Geld beizubringen - ganz bestimmt keine einfache Aufgabe.
Jedoch sehe ich es als Fehler an, seinen Kindern das "Schulden machen" ganz generell als etwas Schlechtes darzustellen. Das hat doch nur zur Folge, dass die Kinder nicht lernen, was es bedeutet, finanzielle Verpflichtungen einzugehen. Hier sollten keine zu großen Ängste geschürt werden. Ich sag immer, es gibt gute Schulden und es gibt schlechte Schulden. Wenn ich Schulden mache, die ich in meine Mobilität investiere, um täglich in einem sicheren, zuverlässigen Fahrzeug sicher zur Arbeit oder Schule zu kommen, dann ist das gut. Wenn ich Schulden mache, um meine Aus- und Weiterbildung auf solide Füße zu stellen, dann ist das gut.
Wenn ich Schulden mache, um mit einem schicken Wurstfernsprecher, einem 60 Zöller Flachschirm, neuen Wohnzimmermöbel oder einem Auto, das weit über meinen Verhältnissen liegt, dann sind das reine Konsumschulden! Und das ist schlecht!
Also meiner Meinung nach, gibt's hier nicht nur schwarz oder weiß. Finanzthemen sind heute nun mal viel komplexer und vielfältiger im Vergleich zu den 70iger oder 60ziger Jahren. Da können die heutigen Kids auch nichts dafür.
Just my 2 cents.
Sehr gute Aussage - danke!
(24.06.2012 14:23)the-wooooh schrieb: [ -> ]Hier gibt es zwei Sichtweisen, die beide ihre Daseinsberechtigung haben. Es ist auch sicherlich schwierig, seinen Kindern den Umgang mit Geld beizubringen - ganz bestimmt keine einfache Aufgabe.
Jedoch sehe ich es als Fehler an, seinen Kindern das "Schulden machen" ganz generell als etwas Schlechtes darzustellen. Das hat doch nur zur Folge, dass die Kinder nicht lernen, was es bedeutet, finanzielle Verpflichtungen einzugehen. Hier sollten keine zu großen Ängste geschürt werden. Ich sag immer, es gibt gute Schulden und es gibt schlechte Schulden. Wenn ich Schulden mache, die ich in meine Mobilität investiere, um täglich in einem sicheren, zuverlässigen Fahrzeug sicher zur Arbeit oder Schule zu kommen, dann ist das gut. Wenn ich Schulden mache, um meine Aus- und Weiterbildung auf solide Füße zu stellen, dann ist das gut.
Wenn ich Schulden mache, um mit einem schicken Wurstfernsprecher, einem 60 Zöller Flachschirm, neuen Wohnzimmermöbel oder einem Auto, das weit über meinen Verhältnissen liegt, dann sind das reine Konsumschulden! Und das ist schlecht!
Also meiner Meinung nach, gibt's hier nicht nur schwarz oder weiß. Finanzthemen sind heute nun mal viel komplexer und vielfältiger im Vergleich zu den 70iger oder 60ziger Jahren. Da können die heutigen Kids auch nichts dafür.
Just my 2 cents.
dem ist nichts mehr hinzuzufügen! Besonders die Aussage, dass es schlechte und gute Schulden gibt und Kinder lernen müssen, mit Schulden richtig umzugehen und diese als gut oder schlecht zu indentifizieren, sollte hervorgehoben werden. Sowas geisterte mir vorhin auch durch den Kopf aber ich hatte keine Lust mehr, noch mehr zu schreiben. Mal ganz extrem gesagt muss ein Kind schon lernen, dass wenn mal wieder ein Kreditangebot per Post hereinflattert, dass das nicht das Gleiche wie eine Gewinnmitteilung ist. Hört sich blöd an, aber so mancher denkt leider so. Kredite sind leicht zu bekommen, sollten aber nur für wirklich nötige und sinnvolle Dinge in Anspruch genommen werden. Nicht auf jedes Kreditangebot (am Besten ohne Schufa Prüfung) eingehen und dann überlegen, was man sich alles tolles davon leisten kann
Ich denke mal, dass hier im Forum kaum jemand so drauf sein dürfte, aber außerhalb durchaus.
Trotzdem meine ich, muss man als Eltern ein Auge drauf werfen wenn eine/ein 18 jährige/r fast sein ganzes Lehrlingsgeld für Autofinanzierung, Handy, Fitnesstudio, Party, Disco und Shoppen verbrät. Ok leben sollen die ja auch. Also sollen sie auch ausgehen und feiern, aber wenn ich dann sehe das die sich ein Iphone für 600 Euronen zulegen, was nichtmal ich oder meine Frau uns leisten, dann denke sollte man schon mal ins Gewissen reden und fragen ob nicht ein anderes Handy für vielleicht 180 Euro auch reichen würde. Denn das sind Luxusartikel!!! Durch solche Aktionen glaube ich verlieren die den Bezug zum Geld. Unsere grosse hat durch solche Aktionen, wie IPhone, Rechnung über Autoreparatur, Fitnesstudio, Solarium, shoppen,usw..... sich neben der Ausbildung, noch einen Nebenjob in einer Pizzaria zulegen müssen. Ich habe ihr gesagt, wenn man sich was leisten will muss man dafür was leisten.
ich will jetzt nichts den Leuten unterstellen die Leasing fahrzeuge fahren.
jedem ist es das seine.
aber da nun hier über junge fahrer und was weiß ich was geredet wird..
ich habe beobachtet, dass Leute die ihr Auto geschenkt bekommen oder leasen, es GANZ ANDERS behandeln, als Leute (wie ich)
die 90% vom Kaufbetrag mit einem 5€ Job zusammengespart haben.
Und auch ich gönne es jedem der ein Auto fährt. Egal ob 100€ Golf 2 bar bezahlt oder 40.000€ Scirocco R auf Pump.
Mir ist das schlichtweg egal - solange mir keiner in die Karre fährt.
Ich habe mir ganz einfach keinen Neuwagen geleistet, sondern einen Jahreswagen mit gelaufenen 3500km gekauft. Natürlich hätte ich mir auch lieber einen bestellt, aber ca. 20k € Ersparnis zum LP waren dann doch ein Wort und haben mich zur Vernunft getrieben.
Zusätzlich zuvor einen Finanzplan (Nettoeinkommen - Fixkosten (= Wohnung, Versicherung, priv. Altersvorsorge, Essen etc.) + ungefähre Konsumausgaben = monatl. Sparvolumen) aufgestellt und das "harte" Sparen begonnen. Als ich zwischendurch gemerkt habe, dass ich mich an meinen Finanzplan nicht gehalten habe (Kurzurlaub) so hat sich mein Autokauf eben hinausgezögert. Ich denke, grundsätzlich sollte man sich zuvor besinnen: "Was verdiene ich? Was von dem was ich verdiene möchte ich für ein Auto ausgeben und spare es auf der Gegenseite woanders wieder ein?" Denn ich glaube nicht, dass es viele hier unter uns gibt, die sich alles leisten können!
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