ScIROCco Forum - Das erste Forum zum neuen VW Scirocco 3

Normale Version: Härtere Buchse für die Pendelstütze
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Wir hatten ja schon mal festgestellt, dass die Erfahrungen extrem weit auseinander gehen.
Und ich hatte deshalb auch schon mal gesagt, dass das nur schwer allein an den unterschied-
lichen subjektiven Wahrnehmungen und den verschiedenen Fabrikaten der PU-Einsätze liegen
kann.
Und da drängt sich aus meiner Sicht einfach der Verdacht auf, dass es hier und da ganz ein-
fach am Einbau liegen dürfte. Das Anzugsmoment des Bolzens spielt auf jeden Fall eine Rolle.
Zu fest angezogen steigt nicht nur die Vorspannung des Gummilagers, sondern es erhöht
auch die Gefahr, dass die große U-Scheibe unter Last den AGT berührt und man damit eine
veritable Schallbrücke hat.

Es sollte einleuchtend sein, dass es dann zu heftigen Vibrationen kommen muss.
auf diesen metallischen Kontakt tippe ich bei mir auch, weil ich ein derart heftiges Gerappel vornehmlich beim Rangieren und Anfahren hatte, dass ein Arbeitskollege das als "wie mein Golf 2 Diesel damals" umschrieb und das Ding daraufhin auch wieder raus flog. Man konnte auch deutlich merken, ob die Klimaanlage an war oder nicht. Das brummte schon ganz gut wenn der Kompressor Druck aufbaute. Dann habe ich bei rico damals in seinem 2,0er gesessen, der den gleichen Einsatz (die blaue super Pro mit glaube ich auch igrendwas bei 70 Shore) drin hatte und da merkte man rein gar nix Unangenehmes. Dass ich zu empfindlich bin würde ich deswegen mal nicht behaupten. Ich fand es eigentlich sehr schade, dass das Ding sich bei mir derart negativ geäußert hat, weil das Fahrverhalten deutlich besser war und durch die Vibrationen während der Fahrt war der Motor auch irgendwie präsenter, hatte subjektiv deutlich mehr Volumen wie das, was ein passiver Geräuschverstärker eigentlich erzeugen soll. Das Thema ist noch nicht durch, aber ich traue mich auch nicht so recht wieder ran, weil mir das doch damals ziemlich auf den Sack ging und ich erstmal wieder wochenlang damit rumfahren musste bis ich Zeit hatte, den Wagen auf eine Bühne zu bekommen und es wieder ausbauen zu lassen.
Hatte es weiter vorne auch sicher schonmal angemerkt:

Ich hab meinen Einsatz das erste mal selbst eingebaut und hatte wie viele in diesem Thread ordentlich gerappel im Auto.
Nach dem Turboumbau und damit neuer Ausrichtung des Lagers bei TP merke ich von dem Einsatz Null, aber auch wirklich garnichts negatives mehr!
die große Frage ist ja nun, was die, die keine Probleme haben, anders machenNixweiss
(26.09.2013 22:26)the bruce schrieb: [ -> ]Wir hatten ja schon mal festgestellt, dass die Erfahrungen extrem weit auseinander gehen.
Und ich hatte deshalb auch schon mal gesagt, dass das nur schwer allein an den unterschied-
lichen subjektiven Wahrnehmungen und den verschiedenen Fabrikaten der PU-Einsätze liegen
kann.
Und da drängt sich aus meiner Sicht einfach der Verdacht auf, dass es hier und da ganz ein-
fach am Einbau liegen dürfte. Das Anzugsmoment des Bolzens spielt auf jeden Fall eine Rolle.
Zu fest angezogen steigt nicht nur die Vorspannung des Gummilagers, sondern es erhöht
auch die Gefahr, dass die große U-Scheibe unter Last den AGT berührt und man damit eine
veritable Schallbrücke hat.

Es sollte einleuchtend sein, dass es dann zu heftigen Vibrationen kommen muss.

Hat doch Holger schon gesagt! Denke auch, dass das Anzugsdrehmoment eine große Rolle spielt.
wtf...was soll die Vorspannung der schraube mit dem rubbeln zutun haben? ? wenn dann ist die Scheibe zu dünn oder der Gummi zu dick aber die schraube muss immer fest und zwar so das da nie was verrutscht weil sonst ist se 50km später raus gefallen. ..

jeder der irgendwie was anderes denkt hat nicht verstanden wie ne auf zug belastete schraubverbindung funktionieren soll... außerdem ist das sogar ne dehnschraube ... soll heißen das die so hoch angezogen wird das die Bauteile gewollt verformt werden und ab da spielt das zu erst aufgebrachte Drehmoment nurnoch ne untergeordnete rolle da sich dann die Vorspannung der schraube durch die streckgrenze des Schraubenwerkstoffs ergibt...


was da eher ne Auswirkung hat ist ob man vllt das lager beim anziehen in sich verdreht. .... und ich würde die Toleranzen von oem gummi und Einsatz nicht vernachlässigen. .. bei mir waren die freikernungen teilweise mit ner Schwimmhaut zugespitzt. ..haut man da den Einsatz einfach rein sitzt der ruck zuck mit Vorspannung da drin und wo anders mit luft...
Die Schwimmhäute habe ich auch bemerkt
(27.09.2013 14:23)INeedNOS schrieb: [ -> ]die große Frage ist ja nun, was die, die keine Probleme haben, anders machenNixweiss


Wie schonmal erwähnt hab ich z.B. den "Boden" des Einsatzes bearbeitet, damit dieser nicht mit der Scheibe geklemmt wird!
Der Boden war im Auslieferzustand total schräg und auf einer Seite viel zu dick!

Ansonsten die Kanten und Flächen so lange abschleifen bis der Einsatz mit etwas Kraft satt rein passt. Hätte ich den Einsatz unverändert eingebaut, wäre das garantiert schief gegangen.

Und die Schraube auf jedenfall richtig anziehen!!!
OK, also meine Buchse saß derart stramm, dass sie schon fast mit "Gewalt" reingezogen werden musste und ließ sich auch nur schwer wieder entfernen. Das würde dafür sprechen, dass sie Vibrationen verursachte.
(27.09.2013 17:05)Stummel schrieb: [ -> ]wtf...was soll die Vorspannung der schraube mit dem rubbeln zutun haben? ? wenn dann ist die Scheibe zu dünn oder der Gummi zu dick aber die schraube muss immer fest und zwar so das da nie was verrutscht weil sonst ist se 50km später raus gefallen. ..

jeder der irgendwie was anderes denkt hat nicht verstanden wie ne auf zug belastete schraubverbindung funktionieren soll...

Dann bekenne ich mich gerne dazu, zu den Nichtverstehern zu gehören. Wink

Mal ganz langsam:

Wir haben hier zwei Gummilager mit jeweils einvulkanisierten Gewindeeinsätzen.
Beide werden miteinander verspannt. Je fester ist den Bolzen anziehe, umso
enger rücken beide zusammen. Soweit klar?
Und wenn ich da nun einen PU-Einsatz einschiebe und eine vglw. riesige Unterleg-
scheibe drunter setze, dann rückt diese Scheibe umso weiter nach oben, je fes-
ter ich die Schraube anziehe. Soweit auch noch klar?
Jetzt kommt noch hinzu, dass das Lager in Serienform aus gutem Grund ohne
riesige Scheibe auskommt. Jeder harte Kontakt muss vermieden werden, denn
wie ich bereits sagte würde dadurch eine Schallbrücke entstehen.

Daraus folgt doch dann wohl klar nachvollziehbar, dass das Anzugsmoment einen
Einfluss auf das Risiko hat, ob die Scheibe am AGT anschlägt.

M.E. sollten die Hersteller darüber nachdenken den "Boden" der PU-Einsätze aus
deutlich dickerem Material zu fertigen. Das bringt die Scheibe nicht nur weiter aus
der Gefahrenzone, sondern man kommt so vielleicht auch mit einer Scheibe klei-
neren Durchmessers aus.

Die ohnehin viel konsequentere Lösung ist und bleibt aber ohnehin ein komplett
neu konstruiertes Hauptlager für die DMS. Ich hatte vorne ja schon mal verschie-
dene Varianten vorgestellt. Die Einsätze aus PU sind preiswert, aber technisch
eben nur ein Kompromiss.



ps:
Die Schwimmhäute entfernt man selbstverständlich vorher mit einer Klinge. Die
wird wohl kaum einer, der sein Hirn nicht abgeschaltet hat, einfach so reindrücken.
Trotzdem bezweifle ich mal sehr, dass das Bisschen PU-Haut irgendeine Auswirkung
hat. Wenn überhaupt, dann nur bei der Montage.
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