in einer der letzten Auto Bils Ausgaben war n bericht drinnen wie sie das deim Audi 4.0 TFSI im S6 machen
funktioniert mit ner verschiebbaren nockenwelle (oder noggenwelle wie die Franken sagen)
stimmt, habe ich jetzt auch gelesen. Die Nockenwelle wird so weit verschoben, dass der Ventiltrieb der beiden mittleren Zylinder pro Zylinderbank aus dem Eingriff kommt. Zusätzlich werden Zündung und Einspritzung unterbrochen.
Das mit der Nockenwelle ist aber doch eigentlich überflüssig. WEil wenn die Kraftstoffzufuhr abgeschaltet wird rechte es völlig. Dann noch die Zündung weg mehr brauch man doch gar nicht. Warum wollen sie die verstellen?
Jedes Teil, das nicht mehr bewegt werden muss spart Kraft, und da gehören die 4 Ventile pro Zylinder nunmal auch dazu.
Wer glaubt, das es nicht viel bringt, kann ja mal eine Ventilfeder in die Hand nehmen und zusammendrücken
Stimmt, aber eine Feder gibt ihre Energie auch wieder zurück (in diesem Fall womöglich mit Reibungsverlusten)... Ich kann mir jedoch auch vorstellen, dass man so die Strömungsverluste vermeiden möchte und den abgeschalteten Zylinder immer die gleiche Luft komprimieren lässt, quasi als Luftfeder. Wenn die Ventile immer zubleiben wäre das möglich.
schonmal was von "Motorbremse" gehört
Wenn der Ventiltrieb im Eingriff bleibt, dann wird - egal ob mit Verbrennung oder ohne - auch jedesmal verdichtet. DAS sind Verluste. Bedenkt, dass man die Motorbremse sonst nutzt, um ein schweres Auto abzubremsen bzw. am Gefälle nicht haltlos beschleunigen zu lassen. Wie die Nockenwellenverschiebung genau funtkioniert weiß ich nicht, aber gehe davon aus, dass die Ventile der deaktivierten mittleren Zylinder dann offen sind...andererseits sehe ich Bedenken, weil dann bei der Kolbenabwärtsbewegung Abgase eingesaugt und bei der Aufwärtsbewegung diese in den Ansaugtrakt zurückgedrückt würden. Hm
Dass die Ventile alle zu sind kann aber auch nicht sein, weil dann ja der erwähnte Motorbremseffekt entstehen würde, der durch das dauerhafte Verschlossen sein in allen vier Takten ja noch verstärkt würde....
Naja, wie du siehst, ist deine Vermutung mit den offenen Ventilen nicht wirklich zielführend. Bis auf ein wenig Wärme, die über die Zylinderwände dissipieren kann, sehe ich nicht DIE großen Verluste, für den Fall dass der Zylinder dicht bleibt. Ich hab schon mal was von 'Motorbremse' gehört, aber auch von 'Luftfeder' und von 'Drossel' bei denen man Luft durch einen verringerten Querschnitt drücken oder saugen muss, ... sagen wir mal in der Größenordnung von einem Ein-/ Auslassventil. Sowas führt ja bekanntlich zu Strömungsverlusten.
und was soll das jetzt bedeuten?
Was hat Dissipation an der Stelle für eine Bewandnis?
Wenn Wärme im Prozess verloren geht, bekommt man beim Entspannen des Gases nicht mehr die ganze Arbeit zurück, die man in die Kompression stecken musste. Letztlich ist Thermodynamik bei mir auch eine ganze Weile her und nicht mein Spezialgebiet. Von daher überlege ich nur, was bei der Zylinderabschaltung am meisten Sinn machen würde und die Gaswechselverluste beim Rein- und Rausschieben sind nicht unbedingt förderlich.
hm, ok, inwiefern das jetzt bewertet werden muss liegt aber auch außerhalb meiner Fähigkeiten. Ich habe zwar damals in Thermodynamik und ebenso in Wäremlehre und Strömungstechnik Prüfungen mit 1,0-1,7 abgelegt, aber wirklich hängen geblieben ist da fast nix
Ist aber auch egal, weil alle meine Masch-Baukollegen die jetzt meine Arbeitskollege sind das für sich auch so sehen
Und unsere Elektrotechniker hatte gerade nur noch ein riesen Fragezeichen über dem Kopf