ScIROCco Forum - Das erste Forum zum neuen VW Scirocco 3

Guten Abend,

Ich bin derzeit wirklich am Kochen und weis nicht mehr viel mit manchen Leuten anzufangen.

Ende Oktober letzten Jahres bin ich auf dem Nachhause weg (von der Arbeit) durch Fischöl das aus einem Container (LKW) auslief gefahren (mit allen reifen) und in einer darauf folgenden kurve auch direkt ins schleudern geraten und habe dabei meinen Reifen sowie Felge beschädigt..da ich nicht der einzigste aus meiner Firma war hat diese direkt die Versicherung sowie den Fahrer ausfindig gemacht und jedem beschädigtem die Daten zugesand.
Nach kurzer absprache mit der Versicherung die mich anschließend auf +1000 euro (falls mehr..kostenvoranschlag nachlegen) freigeschaltet. Ebenso wurde VW als werkstatt für OK erklärt.
Ich zum sache erklärt.. und ebenso wurde ein Gutachten erstellt.
Rechnung belief sich auf 2800 euro.

Nachdem ich mein Auto wieder bekam rief mich die Versicherung bzw.. deren Gutachter an wo mein auto steht usw..

Dieser war dann nach meinen Infoos auf bei meinem , nur wurden bereits alle teile entsorgt. Dieser Fertigte dann auf Bla Bla ein Gutachten in höhe von 1100 euro.

Die versicherung zahlte anschließend an VW nur 1300 euro und der rest betrag blieb an mir hängen.
Mein Anwalt forderte ein zweites Gutachten bzw.. eine stellungnahme wie der Gutachter von VW auf diesen Wert kam. bzw. wieso er alle 4 Reifen weckseln lies. (4X 230 euro Reifen) sowie die Zierleisten und die dazu gehörigen Arbeitsstunden.

Inzwischen liegt die 3 Mahnung von VW bei mir das ich den rest betrag bis zum 28.2 zahlen soll ansonsten wird sich EOS inkasso mit mir in verbindung setzen was sich nochmals teurer auf mich auswirkt.

Was soll ich tun ?
Inzwischen habe ich mit meinem geredet dieser konnte dazu nur sagen.. sie sind der Auftraggeber und wenn die versicherung nicht zahlt meldet sich nun mal VW bei ihnen... , hat mir nur empfohlen sich in der Buchhandlung zu melden und um verlängerung der Frist zu beten.

Ich bin gerade etwas am verzweifeln.. meinem hatte ich gesgat er solle der Versicherung einen Kostenvoranschlag melden sofern dieser über 1000 euro beträgt...

Kennt sich da jmd.. aus was ich tun kann ?

Istwohl erstmal von Dir der Fehler, nichts schriftliches mit VW vereinbart zu haben.
"Ich bin gerade etwas am verzweifeln.. meinem hatte ich gesgat er solle der Versicherung einen Kostenvoranschlag melden sofern dieser über 1000 euro beträgt...
Nicht sagen, schriftlich!!!

Wenn Du darüber nichts schriftliches hast und scheinbar ist das so, bist Du erstmal für das Autohaus der Autraggeber. Die Summe die die Versicherung nicht bezahlt, holen sie sich von Dir.
Da wirst Du erstmal in Vorkasse gehen müssen.
Danach kannst Du versuchen die Sache anwaltlich mit der Versicherung klären zu lassen.

Wenn die von der Versicherung freigegebene Summe überschritten wird, muss der Versicherung die Gelegenheit gegeben werden, einen eigenen Gutachter zu schicken.

Finde es aber trz.. sehr frech von VW, fehler hin oder her..seinem Kunden so in den rücken zu springen ist echt dreißt.

Viel schlimmer finde ich allerdings , das der Gutachter der Versicherung keinerlei Teile / oder geschweige denn mein Auto gesehen hat und sich auf bloße infos vom ein Gutachten erstellt.
Manchen Leuten könnte man einfach nur sowas von in den AR*** tretten.
Naja bin Jung und hab dazu gelernt.
In Wolfsburg kann man sich bezüglich der Angelegenheit nicht beschweren ?

Es gibt da doch eine Schiedsstelle Kfz-Gewerbe - vlt. können die helfen

Hättest da mal ne nummer von oder sowas ?
gruß

Ich denke da ist einiges schiefgelaufen:

Normalerweise läuft es so: der Geschädigte besorgt sich bis ca. 700EUR einen Kostenvoranschlag, bei größeren Schäden einen Gutachter.

Dieses reicht er bei der gegnerischen Versicherung ein, lässt sich eine Kostenübernahmeerklärung geben und geht dann zur Werkstatt zwecks Reparatur. Treten dabei weitere Schäden zu Tage, muss dies der Versicherung gemeldet werden, die das zusätzlich genehmigen muss.
Die Werkstatt sollte im Reparaturauftrag darauf verpflichtet werden, Altteile zwecks Nachbesichtigung und Beweissicherung bis zum Abschluss aufzubewahren (ist sie zu verpflichtet)

Da es bei dir aber schon im Argen ist, bleibt dir eigentlich nur folgendes.
Schiedsstelle ist auf alle Fälle eine Möglichkeit,

ich denke aber, du musst die strittige Summe auslegen und sie dir dann mit Rechtsanwalt evtl. sogar vor Gericht einklagen. Kannst du die Summe nicht aufbringen, solltest du dafür einen Kredit aufnehmen. Falls du dann Recht bekommst (aber nur dann!) bekommst du die Kreditkosten von der Gegenseite erstattet

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P.S.
Es ist wirklich so, gibst du der Werkstatt den Reparaturauftrag, musst du löhnen. Hast du ein schriftliches Gutachten, muss die Werkstatt auf dessen Basis reparieren, wobei du als Geschädigter die Wahl des Gutachters hast.
Du musst aber immer die schriftliche Kostenübernahme abwarten, tust du es aus "Ungeduld" nicht, und forderst du die Werkstatt zur Reparatur auf und die Versicherung zweifelt das Gutachten an, dann bist du der der zahlen muss.

Ein Fehlverhalten der Werkstatt ist auf jeden Fall das Entsorgen der Teile.

So what: ohne Rechtsanwalt wird das nichts.

(25.02.2011 18:59)Doppel H schrieb: [ -> ]Hättest da mal ne nummer von oder sowas ?

Hier