Freakadelle
15.01.2011, 14:13
Hallo,
Zur Zeit leiste ich noch meinen Zivildienst in einer Sozialstation der Caritas ab, hab jedoch jetzt ein ziemlich großes Problem
Vor ca. einem Monat fand bei uns eine Adventsfeier statt. Mein Kollege und Ich wurden eingeteilt um Fahrdienste mit dem Rollstuhlfahrzeug zu erledigen.
Der Tag jedoch verlief sowas von stressig, dass wir uns richtig unter Druck gesetzt fühlten. Ein anderer Kollege hatte einen Autounfall, daraufhin mussten wir seine Fahrdienste übernehmen, die Dienststelle rief dauernd an um zu fragen wo wir sind, was wir machen und und und
Am Ende des Tages hatte ich dann schon Kopfschmerzen und war total fertig. Wir beide sind dann noch mit dem Rollstuhlfahrzeug zur Tankstelle runter um voll zu tanken. Jetzt kommt das Problem Ich habe DUMMERWEIßE Benzin getankt, und das natürlich in unser EINZIGES Dieselfahrzeug im Fuhrpark Ich bin immernoch total schockiert, dass mir so etwas passiert. Meine Eltern fahren ja auch Diesel und ich tanke öfter für sie, aber dann kein Benzin. Von daher führte ich das auf meinen gestressten Zustand zurück..
Soweit, so gut, die 2 KM zur Station lies er sich noch einwandfrei fahren. Dann stand er erstmal eine Woche rum, bis ein anderer Zivi ihn wieder benutzen wollte. Nachdem er den Motor angemacht hatte, stellte er ein Klopfen fest und schaltete den Motor daraufhin wieder aus. Er ist also keinen Meter gefahren und der Motor war ca. 30 Sekunden an.
Auto abgeschleppt in die Werkstatt, die sagen "entweder es kostet sie 700 Euro und sie haben ab sofort keine Garantie mehr, oder 3000 Euro" .. Ich war dann schon erstmal verwirrt, weil warum sollte Motor und Tank spülen 3000 Euro kosten?! Egal, meine Dienststelle entschied sich für erstere Möglichkeit und hat den Schaden jetzt beim Bundesamt eingereicht mit Forderung auf Schadensersatz.
Heute kommt Post vom Bundesamt zu mir nach Hause... Jetzt wird mir grobe Fahrlässigkeit vorgeworfen, und in diesem Fall wollen die von Bundesamt Schadensersatz von mir, in Höhe von 3 Monatssolden. Dabei ist der Schaden grade mal ein Drittel von den 3 Solden?! Ich darf mich jedoch noch rechtfertigen, weiß aber nicht welche Umstände die grobe Fahrlässigkeit zu einer "leichten" Fahrlässigkeit mildern würden.
Was soll ich tun? Rechtsbeistand bei einem Anwalt suchen, oder auf eigene Faust? Ich bin echt am verzweifeln
Aussagen wie "omg Benzin in nen Diesel tanken" und "selber Schuld" brauch ich hier nicht lesen, die Sache ist mir sehr wichtig und bitte daher um ernst gemeinte Antworten..
Zur Zeit leiste ich noch meinen Zivildienst in einer Sozialstation der Caritas ab, hab jedoch jetzt ein ziemlich großes Problem
Vor ca. einem Monat fand bei uns eine Adventsfeier statt. Mein Kollege und Ich wurden eingeteilt um Fahrdienste mit dem Rollstuhlfahrzeug zu erledigen.
Der Tag jedoch verlief sowas von stressig, dass wir uns richtig unter Druck gesetzt fühlten. Ein anderer Kollege hatte einen Autounfall, daraufhin mussten wir seine Fahrdienste übernehmen, die Dienststelle rief dauernd an um zu fragen wo wir sind, was wir machen und und und
Am Ende des Tages hatte ich dann schon Kopfschmerzen und war total fertig. Wir beide sind dann noch mit dem Rollstuhlfahrzeug zur Tankstelle runter um voll zu tanken. Jetzt kommt das Problem Ich habe DUMMERWEIßE Benzin getankt, und das natürlich in unser EINZIGES Dieselfahrzeug im Fuhrpark Ich bin immernoch total schockiert, dass mir so etwas passiert. Meine Eltern fahren ja auch Diesel und ich tanke öfter für sie, aber dann kein Benzin. Von daher führte ich das auf meinen gestressten Zustand zurück..
Soweit, so gut, die 2 KM zur Station lies er sich noch einwandfrei fahren. Dann stand er erstmal eine Woche rum, bis ein anderer Zivi ihn wieder benutzen wollte. Nachdem er den Motor angemacht hatte, stellte er ein Klopfen fest und schaltete den Motor daraufhin wieder aus. Er ist also keinen Meter gefahren und der Motor war ca. 30 Sekunden an.
Auto abgeschleppt in die Werkstatt, die sagen "entweder es kostet sie 700 Euro und sie haben ab sofort keine Garantie mehr, oder 3000 Euro" .. Ich war dann schon erstmal verwirrt, weil warum sollte Motor und Tank spülen 3000 Euro kosten?! Egal, meine Dienststelle entschied sich für erstere Möglichkeit und hat den Schaden jetzt beim Bundesamt eingereicht mit Forderung auf Schadensersatz.
Heute kommt Post vom Bundesamt zu mir nach Hause... Jetzt wird mir grobe Fahrlässigkeit vorgeworfen, und in diesem Fall wollen die von Bundesamt Schadensersatz von mir, in Höhe von 3 Monatssolden. Dabei ist der Schaden grade mal ein Drittel von den 3 Solden?! Ich darf mich jedoch noch rechtfertigen, weiß aber nicht welche Umstände die grobe Fahrlässigkeit zu einer "leichten" Fahrlässigkeit mildern würden.
Was soll ich tun? Rechtsbeistand bei einem Anwalt suchen, oder auf eigene Faust? Ich bin echt am verzweifeln
Aussagen wie "omg Benzin in nen Diesel tanken" und "selber Schuld" brauch ich hier nicht lesen, die Sache ist mir sehr wichtig und bitte daher um ernst gemeinte Antworten..